Was im August 2017 angesichts der allgemeinen Euphorie nahelag – „Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!“ – ist nun besiegelt: Turnierschirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn und Hubert Martens, Präsident des Westdeutschen Volleyballverbandes (WVV), unterzeichneten jetzt im Kreishaus Düren den Vertrag für die Ausrichtung der Westdeutschen Beachvolleyball-Meisterschaften 2018. Sie werden am vierten August-Wochenende im Rahmen des 17. DKB-Beach-Cups auf dem Jülicher Schlossplatz ausgetragen. Die Vorrundenspiele finden am Samstag, 25. August, statt. Am darauffolgenden Tag kämpfen die Ballkünstler um die begehrten Verbandstitel sowie die Pokale der Dürener Kreisbahn.
„Die Stimmung war einfach bombastisch, auf den Rängen und unter den Aktiven. Nie zuvor haben wir eine so große Begeisterung erlebt und so viel Lob gehört wie in Jülich – und das nicht nur von den Siegern“, unterstrich WVV-Beachwart Björn Thönes im Kreishaus Düren. „Der Kampf um die Titel hatte in Jülich einen würdigen Rahmen; das Turnier hat im Schlosspark eine neue Qualität bekommen“, befand auch Hubert Martens. Da seine Präsidiumskollegen der gleichen Meinung waren, stand einer Neuauflage des Finalturniers in Jülich nichts im Wege. Das freut Schirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn: „Unser DKB-Beach-Cup hat sehr davon profitiert, dass erstmals offizielle Titel ausgespielt wurden. Das hat nicht nur den Zuschauern, sondern auch den Sponsoren sehr gut gefallen“, berichtete er.
Der Termin am letzten August-Wochenende wurde mit Bedacht gewählt: „Parallel finden keine anderen wichtigen Turniere statt. Dafür kämpfen die Besten der Besten eine Woche später am Timmendorfer Strand um die Deutsche Meisterschaft. Darauf werden sich etliche Aktive in Jülich vorbereiten wollen“, ist Turnierleiter Bernd Werscheck überzeugt. Dass die Beachvolleyball-WM 2019 in Hamburg ausgetragen werde, beflügele die Szene zudem.
Neu ist in diesem Jahr nicht nur der Spielball, neu ist auch der Turniermodus, der dem der Fußball-WM gleicht. Zunächst werden Sieger und Platzierte in vier Gruppen ermittelt, anschließend geht es in K.o.-Runden bis ins Finale. Grundsätzlich können sich alle deutschen Teams für den Kampf um die Westdeutschen Titel bewerben. „Theoretisch könnte der WVV-Meister auch aus einem anderen Bundesland kommen, doch das hat es noch nie gegeben“, wusste Björn Thönes zu berichten.