Start Uncategorized Unsichtbar?

Unsichtbar?

Die Stadt Jülich, Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration, und das Kulturbüro laden gemeinsam mit den Kooperationspartnern, der Beratungsstelle für Antidiskriminierungsarbeit NRW (ADA) der evangelischen Gemeinde zu Düren, und der Europäische Städtekoalition der UNESCO gegen Rassismus (ECCAR), zur öffentlichen Veranstaltung „Unsichtbar? Perspektiven gegen anti-Schwarzen Rassismus“ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 2. April, um 18 Uhr im PZ des Gymnasiums Zitadelle statt. Einlass ist um 17.45 Uhr.

0
0
TEILEN
Natasha Kelly
Natasha Kelly. Foto: Samia Rachel
- Anzeige -

Die Stadt Jülich ist seit 2017 Mitglied der ECCAR. Im Dezember 2024 verlängerten die Vereinten Nationen die UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft um weitere 10 Jahre. Alle Mitgliedstaaten, darunter auch Deutschland, sollen damit die Rechte von Menschen afrikanischer und afrodiasporischer Herkunft anerkennen und fördern sowie Rassismus und Diskriminierung, die sich gegen sie richten, bekämpfen. Die UNESCO und die Städtekoalition der ECCAR unterstützen ihre Mitgliedsstädte bei der Umsetzung der UN-Dekade.

Menschen mit afrikanischer Herkunft, Afro-Deutsche und solche, die als schwarz wahrgenommen werden, erfahren im Alltag rassistische Diskriminierung – auch in Jülich. Und das, obwohl sie unsere zur Nachbarschaft und Klassenverband gehören, zum Kollegenteam und Freundeskreis oder im Verein sind.

- Anzeige -

Wie ist es für Schwarze Menschen, in einer Gesellschaft zu leben, die überwiegend als weiß gelesen wird? Was braucht es, um Anti-Schwarzen Rassismus zu erkennen, zu benennen und ihm entgegenzuwirken? Für den Impulsvortrag „Anti-Schwarzer Rassismus – darüber müssen wir reden!“ konnte Professorin Dr. Natasha A. Kelly gewonnen werden. Natasha A. Kelly ist Wissenschaftlerin, Autorin und Herausgeberin, Kuratorin und multimediale Künstlerin. Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst und hinterfragt aus einer Schwarzen feministischen Perspektive eurozentrische Konzepte von Wissen, Macht und Körper. Es ist ihr wesentliches Anliegen, Schwarze Perspektiven in der Wissenschaft und Kunst zu stärken. Derzeit ist sie Gastprofessorin für Kulturwissenschaften an der Universität der Künste Berlin.

Ein Podiumsgespräch, das aus politischen Akteuren, zivilgesellschaftlichen Vertretern und Personen mit Rassismuserfahrung besteht, wird den Impulsvortrag ergänzen. Im Gespräch mit dem Publikum soll eine Überprüfung der Realität vorgenommen werden. Evein Obulor, ECCAR-Director aus Heidelberg, wird die Veranstaltung moderieren.

Die Sängerin Makeda wird die Veranstaltung musikalisch bereichern. Makeda ist die bekannteste Musikerin ihrer Heimatstadt Bonn. Als Künstlerin mit Wurzeln in Deutschland und Trinidad hat Makeda sich oft zerrissen gefühlt und fragte sich mehr als einmal nach ihrem Platz in der Welt. Auf ihrer Suche fand sie vor allem eines: Eine eigene und unverwechselbare Stimme, mit der sie die Dinge, die sie bewegen, ehrlich und unverstellt zum Ausdruck bringen kann.

Kostenlose Eintrittskarten sind erhältlich auf der Veranstaltungsseite des Kulturbüros der Stadt Jülich unter www.juelich.de/kulturveranstaltungskalender.

Informationen zur Veranstaltung sind im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration, Telefon 02461 / 63239 oder E-Mail [email protected], zu erhalten.

MI 02|04 Unsichtbar? Perspektiven gegen anti-Schwarzen Rassismus
PZ Gymnasium Zitadelle, Zitadelle Jülich | 18 Uhr, Einlass 17.45 Uhr | kostenlos | Anmeldung www.juelich.de/kulturveranstaltungskalender

TEILEN
Vorheriger ArtikelHERZOG im Museum am Modell
Nächster ArtikelBruckner pur
Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

§ 1 Der Kommentar entspricht im Printprodukt dem Leserbrief. Erwartet wird, dass die Schreiber von Kommentaren diese mit ihren Klarnamen unterzeichnen.
§ 2 Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.
§ 3 Eine Veröffentlichung wird verweigert, wenn der Schreiber nicht zu identifizieren ist und sich aus der Veröffentlichung des Kommentares aus den §§< 824 BGB (Kreditgefährdung) und 186 StGB (üble Nachrede) ergibt.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here