Um Kindern und Jugendlichen den Einstieg in den Sport zu erleichtern, startete der Jülicher Judoclub e.V. (JJC) mit einem besonderen Angebot nach den Osterferien. Mit 600 Flyers hatte der Verein vor Ostern an allen Jülicher Grundschulen das Angebot bekannt gemacht, sowie auf der Homepage und in den sozialen Medien darauf hingewiesen. Unter dem Motto „Komm mit zum Judo“ wurde zu einem 8-wöchigen kostenlosen Probetraining eingeladen. So wurden auch Kinder und deren Eltern mit Migrationshintergrund erreicht.
Dass Interesse zeigte sich bald in einigen wenigen vorab gestellte Anfragen. Was die Trainer am ersten Trainingstag erwartete, damit hatte niemand im JJC gerechnet: Zusätzlich zu den „üblichen vereinseigenen“ jugendlichen Judoka standen über 30 Kinder mit Eltern vor der Sporthalle. Für diese große Zahl musste schon eine große Mattenfläche aufgebaut werden. Aufwärmen, erste Übungen zum sicheren Fallen, das gemeinsame Üben einer ersten Judotechnik standen an. Natürlich sollte auch Spaß nicht zu kurz kommen. Drei Übungszeiten pro Woche standen dafür zur Verfügung und alle wurden gut besucht.
Insgesamt haben 114 Kinder in diesen acht Wochen mindestens einmal, die meisten mehrfach das Probetraining besucht. Fast alle fünf Kernkompetenzen, die Judo ausmachen, wurden im Training gelehrt. Die BIG 5 sind: Motorik schulen, Fallen lernen, Selbstbewusstsein stärken, Freundschaft und Respekt vermitteln. Natürlich wurden nach diesen Regeln auch erste leichte Kämpfe ausgetragen,
Das große Interesse mit über 400 Teilnahmen zeigt, die letzten zwei Jahre haben eine Lücke hinterlassen, die dieses Angebot füllte. Für den JJC ist es schön, dass dadurch bereits erste Anmeldungen entstanden sind.
