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An der Platte, wie zu Opas Zeiten

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Spiel, Satz, Sieg – doch das zweifelsohne Wichtigste an diesem Wochenende in Koslar war der Spaß mit dem „Brettchen“ in der Hand. Foto: Britta Sylvester
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Den Verein stärken, eine Zukunft schaffen und Mitgliederschwund vorbeugen – so einfach und doch anspruchsvoll sind die Absichten und Gedanken hinter der „3. Brettchen-Open“ in der Turnhalle der Koslarer Grundschule. Wer sich nun fragt, was genau ein Brettchen sein mag und wieso man mit Brettern in eine Turnhalle geht, dem sei gesagt, dass sich hinter diesem Begriff ein Tischtennisschläger betrifft. Und zwar ein ganz einfacher Schläger, ohne doppelten, genoppten, gepolsterten oder sonstwie speziellen Belag. „Tischtennis wie zu Opas Zeiten“ ist es, was an diesem ersten Januarwochenende in Koslar gespielt wurde. Die Idee dahinter ist es, „dass alle mit den gleichen Voraussetzungen“ an den Start gehen, erläutert Vereinsvorsitzender Peter Brendel.

Vor drei Jahren haben die Tischtennisfreunde Koslar, TTF abgekürzt, das neue Format aus der Taufe gehoben, mit dem eingangs genannten Ziel möglichst viele Menschen aus dem Dorf für ihren Lieblingssport zu begeistern. Da der Erfolg gibt ihnen Recht, feierte das Turnier in diesem Jahr bereits seine dritte Auflage. Aus der Veranstaltung entstanden ist beispielsweise eine Frauengruppe, die sich jeden Mittwochabend trifft. Auch die Kinder- und Jugendgruppe, die immer freitags an den Platten steht, ist auf rund 20 Spielerinnen und Spieler angewachsen. Insgesamt hat der 1973 gegründete Verein aktuell 65 Mitglieder, drei Herren- und eine Jugendmannschaft spielen sogar im Ligabetrieb um Punkte und Meisterschaften.

Das Teilnehmerfeld. Foto: Markus Fischer

Die Idee hinter dem „Brettchen-Open“ ist einfach: Eingeladen zum Mitspielen sind alle, die Lust haben, Voraussetzungen gibt es keine. Alter und Können sind unwichtig. Gespielt wird gruppenweise und jeder gegen jeden. Beworben wurde das Turnier nur durch Flyer in Koslars Postkäsen und über den eigenen Instagram-Account. Am Ende kamen am Samstag 32 und am Sonntag noch einmal 24 Teilnehmende. „Das scheint sich so langsam zu etablieren“, freute sich angesichts dieser Zahlen nicht nur Kassierer Markus Fischer. Dabei reichte die Palette der Spieler von Kindern hin zu Senioren, sogar „eine ganze Familie“ sei da gewesen, strahlt der Vorstand angesichts der gelungenen Veranstaltung. „Es waren sogar Menschen dabei, die das erste Mal überhaupt einen Schläger in der Hand hatten“, berichtet der Vorsitzende. Wenn ein paar der Neugierigen nun Feuer gefangen haben und wiederkommen, haben die TTF Koslar ein weiteres Mal ihr Ziel erreicht, den Verein zu stärken. Der Spaß am Spiel jedenfalls stand allen Teilnehmenden förmlich ins Gesicht geschrieben.

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Der Vorstand der TTF Koslar – und damit auch der „Kopf“ hinter dem „Brettchen-Open“ – setzt sich zusammen aus: Peter Brendel (1. Vorsitzender), Sascha Küpper (2. Vorsitzender), Joachim Pasel als Geschäftsführer, Ralf Erpenbach als Sportwart und Kassierer Markus Fischer.


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