Am hellichten Freitag, 19. März, brachen Unbekannte in ein Einfamilienhaus am Ginsterweg in Jülich ein. Dabei wurden sie von einem Zeugen beobachtet. Bereits am Tag zuvor kam es zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in Heimbach-Vlatten. Die Polizei geht aufgrund der Ähnlichkeit des jeweiligen Fluchtfahrzeuges von einem Zusammenhang aus.
Tatzeit in der Eifel war am Donnerstag gegen 19.25 Uhr. Eine Zeugin der Polizei, dass sie Scherbenklirren vom Nachbarhaus gehört habe und gesehen habe, wie zwei Unbekannte aus dem Einfamilienhaus an der Quellenstraße in Heimbach-Vlatten gekommen seien. Die Verdächtigen stiegen in einen silbernen, mittelgroßen Wagen, mutmaßlich ein Ford und fuhren in Richtung B 265, auf die sie nach rechts abbogen.
Erste Ermittlungen am Tatort ergaben, dass die Unbekannten ein Fenster aufgebrochen und im Inneren des Hauses sämtliche Räume durchwühlt hatten. Was sie erbeuten konnten, stand zum Zeitpunkt der Tatortaufnahme noch nicht abschließend fest.
13 Stunden später in Jülich meldete die Bewohnerin eines Einfamilienhauses am Jülicher Ginsterweg einen Einbruch. Sie war zwischen 7.30 und 8.30 Uhr nicht zu Hause gewesen. Als sie zurückkehrte, fand sie ihr Heim verwüstet vor. Unbekannte waren über den rückwärtig gelegenen Wintergarten in das Haus eingedrungen und hatten Schränke und Schubladen durchwühlt. Was genau fehlt, wird noch untersucht.
Im Laufe der Ermittlungen vor Ort meldete sich ein Zeuge, der Folgendes angab: Nur Minuten zuvor war ihm ein silberner, mittelgroßer Ford vor dem Wohnhaus aufgefallen, in dem eine männliche Person saß. Plötzlich seien zwei weitere Männer aus dem Haus gekommen und in das Fahrzeug gesprungen. Dieses sei dann in Richtung Brunnenstraße davongefahren.
Die Polizei geht davon aus, in den beiden Fällen die gleichen Täter agierten. Wem das beschriebene Fahrzeug am Donnerstag rund um Heimbach-Vlatten oder am Freitag in der Nähe des Jülicher Ginsterweges aufgefallen sein sollte, soll bitte unter der Notrufnummer 110 die Polizei kontaktieren und dort die Hinweise mitteilen.