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Warnung vor falschem Microsoft-Support

Die Polizei warnt vor "Tech-Support-Betrug"-Masche: Es öffne sich Hinweisfenster, dass der PC mit einem Trojaner befallen sei. Bei einem "Support-Gespräch" würde dann auf E-Mail-Account und Bankkonto zugegriffen. Sie gibt außerdem Tipps zum Schutz vor dem Betrug.

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Foto: pixabay
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Aufgrund eines Trojaners sei ihr Computer gesperrt – diese vermeintliche Meldung von Microsoft erschien auf dem Bildschirm des Rechners einer Linnicherin. Sie wählte die eingeblendete Rufnummer, unter der sich ein angeblicher Mitarbeiter des Microsoft-Supports meldete. In dem Glauben, der Service-Mitarbeiter werde den Trojaner entfernen und die angeblichen Hacker blocken, gewährte die 27-Jährige dem Täter den Zugriff auf ihren Computer.

Zunächst „sicherte“ der Kriminelle ihren E-Mail-Account und beabsichtigte im Anschluss auf ihr Bankkonto zuzugreifen. Als die telefonische Verbindung zwischenzeitlich abbrach, weckte dies zurecht das Misstrauen der Linnicherin, woraufhin sie ihren Rechner vom Internet trennte. Sofort sperrte Sie alle Bankkonten und änderte umgehend ihre Passwörter.

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Die Polizei erneuert ihre Warnung vor dieser Masche, dem sogenannten „Tech-Support-Betrug“. Die Firma Microsoft selbst weist darauf hin, dass ihre Fehler- und Warnmeldungen niemals Telefonnummern enthalten. So schützen Sie sich: Geben Sie auf keinen Fall private Daten, z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware. Verwenden Sie eine Firewall, Antivirensoftware und aktualisieren Sie sämtliche Software regelmäßig. Öffnen Sie keine verdächtigen Anhänge und klicken Sie nicht auf ungewöhnliche Links in Nachrichten.

Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter anderem auch unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/.


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