Dank der frühzeitigen Hinweisgabe aufmerksamer Zeugen waren Beamte der Polizeiwache Jülich gegen 15 Uhr rechtzeitig zur Stelle, um einer Gruppe südosteuropäischer EU-Bürger den Erfolg eines bereits
begonnenen Metalldiebstahls zu vereiteln. Diese hatten sich widerrechtlich Zutritt auf das als Baustelle erkennbare Gelände der Schulschwimmhalle in der Lobsgasse verschafft und sich insbesondere an den Kupferrohren zu schaffen gemacht.
Die Tatverdächtigen hatte sich, ausgerüstet mit geeignetem Werkzeug, sogar in die Rohrschächte begeben. Als mehrere Streifenwagenbesatzungen ankamen war dann jedoch sprichwörtlich „Schicht im Schacht“. Nach dem behördlich angeordneten Herausklettern wurden die Männer im Alter zwischen 19 und 30 Jahren festgenommen. Erst nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Festgenommenen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am Folgetag wieder entlassen. Das gegen sie eingeleitete Strafverfahren dauert an.
Das Gerücht, dass speziell für Metalldiebe seitens der Polizei Handfesseln aus Kunststoff eingesetzt werden, ist übrigens, darauf weist die Polizei ausdrücklich hin, nicht wahr.