In der Samstagnacht, kurz nach Mitternacht, waren bremsten Beamten einer Einsatzhundertschaft der Polizei auf der BAB A44 ein litauischer LKW aus. Der 28-jährige weißrussische Fahrer fuhr derartige Schlangenlinien, dass eine Fahrspur für seinen Sattelzug nicht mehr ausreichte. Der bei der Kontrolle „absolvierte“ Atemalkoholtest ergab einen Wert von umgerechnet 1,66 Promille.
Der Kraftfahrer musste auf die Polizeiwache Jülich, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Die Zugmaschine musste der Fuhrunternehmer von einem Ersatzfahrer bewegen lassen, da dem etatmäßigen Fahrer das Führen fahrerlaubnispflichtiger Fahrzeuge untersagt wurde.
Ebenfalls Alkohol im Spiel war bei zwei 18- und 19-jährigen Männer, die nach einem Konzertbesuch in Jülich offenbar den weiten Fußmarsch nach Hause scheuten, kurzerhand zwei Fahrräder entwendeten und sich mit diesen auf den Heimweg machten. Auf einem Waldweg in der Nähe des Forschungszentrums Jülich übersah der 18-jährige einen ein Quadratmeter großen Findling. Bei der anschließenden Kollision verletzte er sich am Fuß. Zur Behandlung forderte er selbständig einen Rettungswagen an.
Den eingesetzten Rettungssanitätern fiel Alkohol in der Atemluft des jungen Mannes auf. Herbeigerufene Polizeibeamte nahmen einen Atemalkoholtest vor. Das Ergebnis: 1,34 Promille. Der Jülicher wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht und eine Blutprobe angeordnet. Außerdem wurden die entwendeten Fahrräder sichergestellt. Beide Männer erwartet nun jeweils ein Strafverfahren.