Von den 113 Polizeieinsätzen in der Silvesternacht im Kreis Düren ist in 27 Fällen ein direkter Bezug zur Silvesternacht zu sehen. Somit ist ein geringfügiger Anstieg der Einsatzzahlen zum Vorjahr (23 registrierte Einsätze) feststellbar. Deutlich bleibt man jedoch hinter der Anzahl der Einsätze aus dem Jahr 2019, vor Beginn der Corona-Epidemie, zurück. Seinerzeit wurden 40 polizeiliche Einsätze mit direktem Bezug zu Silvester dokumentiert.
In der vergangenen Nacht wurden die Beamten der Polizeiwachen im Kreisgebiet unter anderem zu neun Ruhestörungen, sechs randalierenden Personen, drei Streitigkeiten, einem Brandgeschehen und einer Körperverletzung entsandt, bei denen ein Silvesterbezug ausgemacht wurde. Darüber hinaus wurden sie noch zu drei Einsätzen wegen des Abschießens von pyrotechnischen Gegenstände gerufen.
Neben Strafanzeigen die sachverhaltsbezogen erstattet wurden, mussten auch 14 Platzverweise ausgesprochen werden.
Bezüglich der weiteren Einsatzlagen – Brand in Mehrfamlienhaus in Linnich und Verkehrssunfallflucht mit mehreren beschädigten PKW – wurde bereits berichtet.
Fazit: keine wirklich ruhige Nacht, wenn auch ein Bezug zu Silvester nicht immer zwingend vorlag.