Dank des aufmerksamen Handelns eines Supermarktmitarbeiters in der Zollhausstraße konnte am Montag, 16. Dezember ein Betrug verhindert werden.
Ein 83-jähriger Mann aus Düren wollte gegen 14 Uhr PaySafe-Karten im Wert von 1500 Euro erwerben. Der Mitarbeiter des Marktes erkannte die typische Betrugsmasche und verständigte umgehend die Polizei. Der Senior erklärte den Beamten, dass er am Vortag seinen Laptop benutzt habe, als ein Pop-up-Fenster auf dem Bildschirm erschien. Dieses zeigte eine angebliche technische Fehlermeldung und eine Telefonnummer für „Support“. Als der Mann dort anrief, meldete sich ein vermeintlicher Techniker namens „Kevin“.
Der Anrufer forderte ihn in gebrochenem Deutsch auf, PaySafe-Karten im Gesamtwert von 1500 Euro zu kaufen und die Codes telefonisch durchzugeben. Angeblich sei dies notwendig, um ein technisches Problem am Laptop zu beheben. Der Senior glaubte der Geschichte und wollte die Karten besorgen. Dank des umsichtigen Supermarktmitarbeiters konnte der Senior vor finanziellem Schaden bewahrt werden.
Folgende Präventionshinweise gibt die Polizei:
Unerwartete Pop-up-Fenster oder E-Mails, die auf technische Probleme hinweisen, sollten stets mit Vorsicht betrachtet werden, da seriöse Unternehmen niemals dazu auffordern, Zahlungen über Gutscheinkarten zu leisten. Persönliche Daten, Zahlungsinformationen oder Codes von Gutscheinkarten sollten niemals an unbekannte Personen weitergegeben werden. Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich, direkt den Hersteller des Geräts oder den offiziellen Support zu kontaktieren – am besten über die Telefonnummer, die auf der offiziellen Webseite des Unternehmens zu finden ist. Darüber hinaus ist es sinnvoll, sich regelmäßig über aktuelle Betrugsmaschen zu informieren, da Polizei und Verbraucherzentralen umfangreiche Informationen und Hilfestellungen zu diesem Thema bereitstellen.