Der Flüchtige war ein 34-jähriger Dürener. Grund für die Fahndung war eine Bedrohung und versuchte Nötigung eines
Mitarbeiters eines Abschleppunternehmens in Koslar. Dort war der Mann am Mittag erschienen. Ein Mitarbeiter hörte Knallgeräusche von außerhalb des Firmengeländes und wollte nachsehen, wo diese herkamen. Er traf auf einen Mann, der eine Schusswaffe hervorholte. Der Mitarbeiter zog sich augenblicklich zurück, hörte einen weiteren Knall und verständigte die Polizei.
Der Mann war ihm bekannt. Bereits vor zwei Wochen war er an der Anschrift erschienen und hatte die Herausgabe seines Autos gefordert. Dieses war im Jahre 2015 sichergestellt und zwischenzeitlich verwertet worden. Der Tatverdächtige flüchtete und es folgte eine weiträumige Fahndung nach ihm. Hierbei wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt. Die Fahndung führte schließlich in der Dürener Innenstadt zum Erfolg. Der Mann konnte widerstandslos festgenommen werden.
Die Schusswaffe, bei der es sich um eine Schreckschusswaffe handelte, konnte sichergestellt werden. Neben der oben beschriebenen Tat werden dem 34-Jährigen auch diverse Sachbeschädigungen zum Nachteil unter anderem von Geldinstituten in
Düren und Jülich aus den vergangenen Wochen zur Last gelegt. Die Staatsanwaltschaft Aachen beantragte den Erlass einen Untersuchungshaftbefehls, über den am heutigen Tage ein Haftrichter entscheidet.