Immer wieder versuchen Betrüger, durch die Angst vor dem Virus in Häuser und Wohnungen zu kommen. Erst gestern Nachmittag klingelte es bei einer Dürenerin an der Haustür. Vor der Tür stand ein Mann, der einen Mundschutz trug und behauptete, vom Gesundheitsamt zu kommen. Das teilte die Polizei Düren mit. Er müsse sofort in die Wohnung, um diese zu säubern, beziehungsweise zu desinfizieren. Als die ältere Dame sich skeptisch zeigte, drohte der Fremde ihr damit, dass sie bei Zuwiderhandlung eine Geldbuße von 250 Euro in bar entrichten müsse. Die Bewohnerin verweigerte dem Fremden trotz der Drohung den Zugang und informierte umgehend die Polizei.
Die Polizei appelliert: „Lassen Sie sich nicht von Fremden an der Haustür verunsichern. Fragen Sie, lassen Sie sich Ausweise zeigen, rufen Sie beim zuständigen Amt an und fragen Sie dort nach, wenn Sie unsicher sind, wer vor Ihrer Haustüre steht. Verweigern Sie den Zutritt bis geklärt ist, um wen es sich handelt.“
Daneben wurde Ende letzten Jahres am Friedrich-Ebert-Platz in Düren eine Handtasche gefunden. In dieser Tasche fand die Polizei einige Pfandscheine, die zu Schmuckstücken in einem Pfandleihhaus in Köln führten.
Es ist derzeit nicht auszuschließen, dass es sich bei diesen Schmuckstücken um Beute aus einer oder mehreren Straftaten handelt. Daher sucht die Polizei nach dem rechtmäßigen Eigentümer des Schmucks. Einzelbilder der Schmuckstücke findet man auf der Internetseite der Polizei Düren unter http://dueren.polizei.nrw.
Sollte man Angaben zu den abgebildeten Schmuckstücken machen können oder diese als Eigentum erkennen, kann man sich per E-Mail an das Postfach [email protected] oder telefonisch an die 02421 949 8303 wenden. Die Polizei bittet, die zugewiesene Nummer des Schmuckstücks wie Kontaktdaten und Erreichbarkeit in der Mail mitzuteilen.