Im Rahmen der Kontrollen gegen Gewaltkriminalität wurden bislang über einhundert Personen überprüft und deren Identität festgestellt. Dabei wurden Platzverweise erteilt und in mehreren Fällen Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Mitführens von Betäubungsmitteln und Waffen, Messern und Schlagstöcken, gefertigt.
Am vergangenen Dienstag, 23. Juli, leistete eine Person Widerstand gegen Beamte der Einsatzhundertschaft und beleidigte diese mehrfach. Die Person wurde festgenommen und ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Ebenfalls am vergangenen Dienstag wurden zwei Personen nach einem versuchten Raub in Düren vorläufig festgenommen. Einer der beiden Beschuldigten wurde dem Haftrichter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl erließ.
Zukünftig wird die Kontrolldichte weiter aufrechterhalten und der Kontrolldruck erhöht. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Kreispolizeibehörde Düren, der Stadt Düren, der Bundespolizei und der Rurtal GmbH wurde bereits unterzeichnet. Gemeinsame und abgestimmte Maßnahmen sollen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung, insbesondere im Umfeld des Bahnhofs Düren und der Innenstadt stärken.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit eines Dunkelfeldes, da Opfer von Straftaten nicht immer Anzeige erstatten. Um dieses Dunkelfeld aufzuhellen, ist die Polizei auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Die Polizei Düren appelliert an Opfer und Zeugen von Straftaten, diese bei der Polizei zu melden.