Start Stadtteile Jülich Fahndung nach jugendlichem Räuber mit „rosa Handschuh“

Fahndung nach jugendlichem Räuber mit „rosa Handschuh“

Am Freitag wurde in Linnich der Überfall auf einen Schüler angezeigt, dem ein älterer Jugendlicher offenbar einen kleinen Geldbetrag geraubt hat. Wenige Stunden später kam es in Jülich zu einer Auseinandersetzung

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Foto: pixabay
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Gegen 15.40 Uhr wurde ein Zehnjähriger zum Opfer eines älteren und damit körperlich deutlich überlegenen Täters, zu dem die Polizei ab sofort Hinweise entgegen nimmt. Der Jüngere war nach der Schule auf dem Heimweg, als er auf dem „Schwarzer Weg“ plötzlich vom Täter überraschend zu Boden geschubst wurde. Dann entwendete der jetzt von der Polizei gesuchte Jugendliche auch noch einen Geldschein aus der Jackentasche des wehrlosen Zehnjährigen, der unverletzt blieb. Anschließend flüchtete der zur Zeit noch nicht identifizierte Beschuldigte in Richtung Gartenstraße.

Der Täter wird beschrieben als etwa 16 Jahre alter Jugendlicher mit lockigem Haar und Bartansatz. Bekleidet war dieser zur Tatzeit mit einer schwarzen Jacke, Bluejeans und einem auffälligen, rosafarbenen Handschuh an einer Hand.

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Wer Angaben zum Tatverdächtigen oder sogar zum Tatgeschehen machen kann, wird gebeten, sich bei der Kreispolizeibehörde Düren zunächst telefonisch beim Polizeiruf 110 zu melden.

Nur wenig später kam es am Freitagnachmittag in der Jülicher Innenstadt zu einem weiteren Polizeieinsatz, bei dem kriminelles Handeln unter Jugendlichen aus der Region der Anlass war. So soll es kurz nach 16 Uhr zunächst aus nichtigem Anlass zu einem Streit zwischen den späteren Geschädigten, zwei 13 und einem 14 Jahre alten Jungen, sowie auf der anderen Seite einem 15-Jährigen und dessen 13-jährigem Begleiter gekommen sein.

Als die Sache in Handgreiflichkeiten überzugehen drohte, begann eine Verfolgungsjagd zu Fuß durch die Innenstadt. Die beiden 15 und 13 Jahre alten Tatverdächtigen sollen dabei zwei der drei Kontrahenten eingeholt und in eine Häuserecke genötigt haben. In der Bedrängnis soll es dann zur Übergabe des mitgeführten Kleingeldes gekommen sein, um bevorstehende Schläge abzuwenden. Der genaue, strittige Geschehensablauf muss jedoch erst noch ermittelt werden. Jedenfalls sollen vor Ort insgesamt neun Euro mehr oder weniger unfreiwillig die Besitzer gewechselt haben, so dass es den Freigekauften gelang, ohne Schläge davon zu kommen.

Im Rahmen einer nach Bekanntwerden der Tat sofort ausgelösten Fahndung konnten die jungen Tatverdächtigen ermittelt und gestellt werden. Auch das zuvor „erbeutete“ Kleingeld wurde durch die Polizei zunächst sichergestellt. Zur Aufklärung des exakten Tatgeschehens hat die Polizei ein Strafverfahren eingeleitet. Die Eltern wurden in Kenntnis gesetzt.

Die strafrechtlichen Ermittlungen dazu dauern an.


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