Unbekannte Jugendliche beschädigten Mittwochabend die Verglasung einer Haltestelle der Rurtalbahn am Rurdammweg. Das meldete ein Anwohner, der gegen 22 Uhr beim Blick aus dem Fenster die Täter beobachtete. Diese wollten offenbar mit der angekommenen Bahn fahren, was allerdings nicht klappte. Der Lokführer teilte später mit, die Jugendlichen seien bei geschlossener Schranke über die
Gleise gelaufen, sodass er eine Mitnahme ablehnte. Kurze Zeit später hörte der Zeuge das Klirren von Glas. Er sah noch, wie die Personen sich vom Gleis entfernten.
Ein Jugendlicher aus der Gruppe konnte näher beschrieben werden. Er war etwa 15 bis 16 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß und schlank. Er hatte dunkle gelockte Haare und im Ganzen ein europäisches Aussehen. Er trug eine braun-schwarz-karierte Daunenjacke und eine schwarze oder graue Jeans.
Ob die Sachbeschädigung an der Haltestelle in Zusammenhang mit den Sachbeschädigungen an Pkw in der Nähe steht, ist derzeit Gegenstand
der Ermittlungen.
Außerdem hatten die Beamten es mit einer besondere Form des Internet-Betrugs zu tun, den eine Frau aus Inden angezeigt hat. Sie wollte über einen Internetverkäufer einen Hund erwerben. Dafür ging sie mit über 800 Euro in Vorkasse, einen Hund erhielt sie nicht.
Die Frau hatte den Golden-Retriever-Welpen für 585 Euro auf einem Internetportal gesehen und über einen Messenger-Dienst Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen. Sie einigten sich auf eine Vorauszahlung für Transport, Transportbox, Impfung und Sicherheit. Eine Bestätigung per Mail von einem angeblichen Transportdienst ging ein, in der wegen „Problemen“ am Flughafen weitere 275 Euro überwiesen werden müssten, um den Transport möglich zu
machen. Erst da wurde die Frau stutzig, recherchierte im Internet nach der Transportfirma und stellte fest, dass sie offenbar Opfer einer Betrugsmasche geworden war und erstattete Anzeige.
Die Polizei rät bei Käufen im Internet zur grundsätzlichen Vorsicht, insbesondere bei Geschäften mit Vorkasse. „Informieren Sie sich möglichst vorab im Internet über den Anbieter einer Ware. Betrüger locken ihre Opfer oftmals mit vergleichsweise niedrigen Preisen. Sollten Sie Zweifel haben, verzichten Sie lieber auf eine Kontaktaufnahme. Sollten Sie Opfer eines Betrugs werden, erstatten Sie Anzeige.“
Gesucht wird durch die Polizei außerdem nach einem Mann namens „Marcel“ und einem schwarzen VW Touareg, die bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung eine Rolle spielen.
Nach einer Unstimmigkeit bei einem Abbiegevorgang auf der K12 bei Hasselsweiler zwischen Hottdorf und Müntz kam es im wahrsten Sinne zum Schlagabtausch zwischen den beteiligten Autofahrern und ihren Beifahrer. Am Ortseingang Hasselsweiler überholte gegen 18 Uhr am Mittwoch ein schwarzer VW Touareg, in dem ein Fahrer und Beifahrer saßen, den Wagen eines 20 Jahre alte Mannes und seines 21-jähriger Begleiter, beide aus Linnich stammend. Den Linnicher wurde der weitere Weg versperrt, so dass beide Fahrzeuge anhielten. Die unbekannten Männer gingen sodann auf die beiden Freunde los, schlugen und traten sie. Anschließend stiegen sie in ihren Wagen und fuhren in Richtung Titz davon.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Hinweisen auf die beiden Täter sowie den VW Touareg. Es handelt sich hierbei um ein schwarzes Fahrzeug mit britischen Kennzeichen – also schwarze Schrift auf gelbem Grund. Die beiden flüchtigen Angreifer waren etwa 1,77 m groß und sprachen akzentfreies Deutsch. Während einer der beiden von schlanker Statur war, schwarzes Haar hatte und eine schwarze Jacke trug, war sein Mittäter etwas kräftiger mit kurzen, blonden Haaren. Dieser Mann trug einen blauen Pullover. Einer der beiden hörte auf den Namen „Marcel“.
Hinweise auf die gesuchten Personen oder das Fahrzeug nimmt der zuständige Sachbearbeiter des Verkehrskommissariats unter der Telefonnummer 02421 949-5231 entgegen. Außerhalb der üblichen Bürodienstzeiten ist die Leitstelle der Polizei unter der Nummer 02421 949-6425 zu erreichen.