Bis 2022 investiert das Land Nordrhein-Westfalen rund 50 Millionen Euro in die mobile Kommunikation der Polizei. Im Frühjahr 2020 werden jetzt alle Behörden mit insgesamt 20.000 iPhone 8 ausgerüstet. Jeder operativ arbeitende Polizist hat zukünftig Zugang zu einem Smartphone, entweder als persönliche Ausstattung oder im Rahmen eines Pool-Gerätes. Im Einzelnen verfügen die mobilen Endgeräte über einen besonderen Messenger zur Kommunikation untereinander und die Möglichkeit zu einem Abgleich mit dem polizeilichen Datenbestand sowie einen Dokumentenscanner, der mittels künstlicher Intelligenz Personalausweise, Führerscheine oder KFZ-Kennzeichen einlesen kann.
„Personenbezogene Daten werden auf den Geräten nicht gespeichert. Die Sicherheit der Daten wird durch verschlüsselte Übertragungen sowie ein zertifiziertes Rechenzentrum der Polizei garantiert“, erläutert die Abgeordnete Dr. Patricia Peill und macht deutlich, dass es zwar um die Unterstützung der Polizei in ihrer Arbeit geht, aber auch der Schutz des Einzelnen im Blick behalten wird. „Die drei zunächst zur Verfügung stehenden Anwendungen werden nach und nach weiterentwickelt, um die Digitalisierung der Polizei NRW voranzutreiben“, ergänzt die CDU-Politikerin.