Die Polizei Düren erstattet Bericht über das Ergebnis von Personenkontrollen im Bahnhofsumfeld und den Zügen in Düren. Außerdem gibt sie den Hinweis, keine Wertgegenstände im Auto zurückzulassen: Es habe innerhalb von 24 Stunden sechs bestohlene Autofahrer gegeben, deren Autos aufgebrochen wurden.
Am Mittwoch, dem 22. März, brachen noch unbekannte Täter in Düren und Langerwehe insgesamt sechs Fahrzeuge auf und entwendeten Wertgegenständen aus den Autos. Gegen 11.05 Uhr hörte ein Zeuge auf dem Parkplatz des Sommerbads an der Dr.-Overhues-Allee einen lauten Knall und sah kurze Zeit später einen Mann auf einem E-Scooter in Richtung Lendersdorf flüchten. Schnell wurde klar: Der Unbekannte hatte mit einem Stein die Scheibe eines abgestellten Fahrzeugs eingeschlagen und eine Handtasche entwendet.
Nur wenige Minuten später musste die Polizei zum Dürener Badesee, dort war ähnliches geschehen: Scheibe eingeschlagen, Geldbörse entwendet, geflüchtet. Diesmal sahen Zeugen einen Tatverdächtigen auf einem Kleinkraftrad in Richtung Mariaweiler davonfahren.
Über den Nachmittag hinweg erstatteten noch vier weitere Betroffene Anzeigen bei der Polizei. Ihre Fahrzeuge standen in Echtz, genauer in der Lourdesstraße/St. Michael Straße, und Langerwehe Schlich, hier in Bundesstraße und Münsterstraße. Der Tatzeitraum liegt zwischen 14.45 Uhr und 16.45 Uhr. Die Polizei warnt: „Lassen Sie keine Wertgegenstände in Ihrem Fahrzeug zurück, auch nicht im Handschuhfach oder im Kofferraum. Viele Gegenstände sind vom Versicherungsschutz ausgeschlossen, bedenken Sie dies. Lassen Sie Ausweise, Fahrzeugpapiere, Hinweise zur Wohnungsanschrift und Hausschlüssel nie im Fahrzeug, da es zusätzlich zu einem Wohnungseinbruch kommen könnte. Melden Sie jeden Diebstahl der Polizei.“
Am selben Tag gab es außerdem mit Beamten der Bundepolizeidirektion Köln und Beamten der Polizei Düren Personen- und Fahrzeugkontrollen im Bahnhofsumfeld, in Zügen, sowie in Ein- und Ausfallstraßen in Düren.
Zwischen 12 Uhr und 18 Uhr kontrollierten die Beamten 123 Personen und 35 Fahrzeuge. Bei den Kontrollen im Bahnhofsumfeld wurde eine männliche Person aufgrund eines Haftbefehls festgenommen. Außerdem wurde eine weitere männliche Person im Zug durch Beamte der Bundespolizei kontrolliert. Hierbei wurden mehrere Ausweisdokumente gefunden, die nicht auf die Person ausgestellt waren, die sie mitführte. Er wurde wegen des Verdachtes des illegalen Aufenthaltes festgenommen. Gegen ihn wird nun wegen Urkundenfälschung, Betruges, Unterschlagung sowie Diebstahls ermittelt.
Im Rahmen der Fahrzeugkontrollen wurden sieben Ordnungswidrigkeiten geahndet. Gegen einen Verkehrsteilnehmer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet.