In unmittelbarer Nähe zur Polizeiwache Jülich wurde der der 40jährige gegen 5.30 Uhr von Beamten gesehen, als er gerade dabei war, einen von ihm in Brand gesetzten Mülleimer mittels Wasserflaschen zu löschen. Bei den weiteren Ermittlungen gab der Mann an, dass er zudem im Laufe der Nacht mehrere Fußmatten und einen Kinderwagen auf der Meyburginsel, einen Aschenbecher am Krankenhaus Jülich und einen Kleidercontainer auf einem Parkplatz der Breslauer Straße in Brand gesetzt zu haben. Er gab an, damit ein Zeichen setzen zu wollen, da er sich falsch verstanden fühlt und endlich wahrgenommen werden möchte.
Der Jülicher ist der Polizei bekannt und fiel schon in den letzten Tag auf. Er leidet an einer Psychose, nimmt jedoch seit längerer Zeit seine Medikamente nicht mehr. Der Mann wurde daraufhin durch einen Amtsarzt und durch das Ordnungsamt der Stadt Jülich wegen bestehender Fremdgefährdung zwangsweise in die LVR-Klinik Düren eingewiesen. Sollten den Jülicher Bürgern weitere Brandorte in diesem Zusammenhang auffallen, so werden diese gebeten, sich mit der Polizeiwache in Jülich oder mit der Einsatzleitstelle der Polizei Düren in Verbindung zu setzen.