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Betrugsmasche per Textnachricht

Die Polizei warnt vor Betrugsmaschen per SMS und WhatsApp. Die Täter geben sich als Familienmitglieder aus.

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Foto: pixabay
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Die Polizei warnt erneut vor einer aktuellen Betrugsmasche, bei der Kriminelle sich als Familienangehörige ausgeben, um Geld zu erbeuten. In einem kürzlich gemeldeten Fall wurde ein Ehepaar aus Niederzier von Unbekannten getäuscht, die sich als ihre Tochter ausgaben.

Der Geschädigte gab an, am Freitagabend, 27. September, eine SMS von einer unbekannten Nummer erhalten zu haben. In der Nachricht behauptete die vermeintliche „Tochter“, sie habe eine neue Handynummer und bat darum, über WhatsApp kontaktiert zu werden. Die Ehefrau des Mannes erhielt die gleiche Nachricht, weshalb das Paar von der Echtheit der Nachricht ausging und keinen Betrug vermutete. Am Samstagmorgen, 28. September, bat die angebliche „Tochter“ per WhatsApp darum, eine dringende Rechnung zu begleichen, da sie selbst Probleme mit ihrem Online-Banking habe. Da dies für die Familie nicht ungewöhnlich erschien und sie ihre Tochter seit mehreren Tagen nicht erreicht hatten, entschied sich der Geschädigte, das Geld zu überweisen. Auf die Forderung nach einer Echtzeit-Überweisung ging der Geschädigte jedoch nicht ein. Als die „Tochter“ daraufhin um die Zugangsdaten des Online-Bankings bat, wurde der Vater misstrauisch und gab diese nicht heraus. Kurz danach konnte der Geschädigte seine echte Tochter telefonisch erreichen und erkannte, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte.

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Die Polizei rät dringend zu folgenden Präventionsmaßnahmen:
1. Misstrauisch sein bei unbekannten Nummern: Wenn von einem angeblichen Familienangehörigen oder einem Freund eine Nachricht mit einer neuen Telefonnummer eingeht, sollte diese Information durch einen Rückruf auf die alte Nummer überprüft werden.
2. Keine persönlichen Daten teilen: Niemals sollten Zugangsdaten für Online-Banking, Passwörter oder andere sensible Informationen preisgegeben werden.
3. Keine schnellen Geldtransfers: Besonders vorsichtig sollte gehandelt werden, wenn zu zu schnellen Überweisungen oder Echtzeit-Transaktionen aufgefordert wird.
4. Gespräche suchen: Es sollte immer versucht werden, die betroffene Person persönlich oder telefonisch zu erreichen, bevor auf eine Geldforderung reagiert wird.
5. Verdächtige Vorfälle melden: Wenn der Verdacht besteht, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, sollte umgehend die Polizei informiert werden.


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