Im Sturmtief Nadia wurden im Kreis Düren beispielsweise Pkw-Anhänger, Baumaterial, Beschilderungen und in den meisten Fällen Bauzäune durch den oft stürmigen Wind umgeweht. Auch Verkehrszeichen ragten vereinzelt plötzlich in die Fahrbahn. Die Gegenstände konnten durch die Polizeibeamten, teils mit Hilfe der Besitzer gesichert und als Gefahrenstelle beseitigt werden.
Umgestürzte Bäume oder Äste auf der Fahrbahn mussten in einigen Ortsteilen wie Düren, Niederau, Untermaubach, Vettweiß-Gladbach und Großhau durch den Einsatz der Feuerwehren beseitigt werden. In zwei Fällen kam es zu Verkehrsunfällen. In Düren-Birkesdorf in der Nordstraße wurden einem Pkw-Fahrer gegen 20.40 Uhr zwei Verkehrsbaken durch starken Wind gegen den Pkw geschlagen. Dabei entstand aber nur geringer Sachschaden. Am Sonntag gegen 18.15 Uhr erwischte ein umstürzender Baum an der Bundesstraße 399 nahe der Ortslage Großhau einen Pkw und zerschlug mit seinen Ästen die Windschutz- und Heckscheibe. Der Fahrer, ein 47-jähriger Mann aus Gey, erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen durch die Glassplitter und brauchte keine Krankenhausuntersuchung. Am Pkw entstand ein Schaden von rund
5000 Euro.
In der Nacht zum Montag beruhigte sich die Wetterlage, jedoch
entstanden ab 4 Uhr aufgrund überfrierender Nässe und Schneefall in den
Höhenlagen (Hürtgenwald-Raffelsbrand) teils schwierige Straßenverhältnisse.
Durch einen querstehenden Lkw-Zug konnte die B 399 in Fahrrichtung Simmerath, Jägerhaus nicht freigeräumt und gestreut werden. Eine Meldung wurde in den Verkehrswarndienst eingestellt. Derzeit kann noch nicht bestimmt werden, wann die Strecke nach der Sperrung wieder freigegeben bzw. befahrbar ist.