Allein bis zum heutigen Donnerstagmorgen, 7.30 Uhr, zählte die Polizei im Kreis Düren 16 wetterbedingte Verkehrsunfälle. In zehn Fällen blieb es bei Sachschäden, während in anderen Fällen auch Personen verletzt wurden.
Ein herausragender Unfall ereignete sich am Mittwochabend auf der K6 bei Barmen. Eine 39-jährige Pkw-Fahrerin aus Jülich reduzierte aufgrund der glatten Fahrbahn und eines bevorstehenden Kreisverkehrs ihre Geschwindigkeit. Eine 44-Jährige, ebenfalls aus Jülich, unterschätzte die Straßenverhältnisse und fuhr auf das Fahrzeug der 39-Jährigen auf. Eine nachfolgende 37-jährige Niederziererin erkannte die Situation ebenfalls zu spät und prallte gegen das Fahrzeug der 44-Jährigen, was zu einer erneuten Kollision mit dem Pkw der 39-Jährigen führte. Die 39-Jährige und die 37-Jährige erlitten schwere Verletzungen und mussten in Krankenhäusern medizinisch versorgt werden. Die Fahrzeuge der beiden Frauen mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf rund 62.000 Euro.
Ein weiterer schwerwiegender Unfall ereignete sich am Mittwochmorgen um 8:20 Uhr auf der K9 zwischen Glimbach und Linnich. Eine 30-jährige Autofahrerin aus Linnich verlor auf der winterglatten Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Das Auto kam schließlich im Graben zum Stillstand. Die Frau erlitt leichte Verletzungen, der Sachschaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt.
Die Polizei des Kreises Düren appelliert an alle Verkehrsteilnehmenden, ihre Geschwindigkeit den winterlichen Witterungsbedingungen anzupassen und besonders vorsichtig zu fahren – dazu gehöre ebenfalls, den notwendigen Abstand einzuhalten. Der bei den insgesamt 16 Unfällen entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 175.500 Euro.