Die Stadtwerke Jülich haben zahlreiche Vorsorge- und Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Energie- und Wasserversorgung auch weiterhin sicherzustellen. Bereits in den vergangenen Wochen seien eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt worden, um die Infektionsgefahr für Kunden und Mitarbeiter einzudämmen. Dies teilten die Stadtwerke mit. Vor allen zählt dazu der Schutz der Mitarbeiter der Stadtwerke, die die Versorgung mit Wasser und Energie stemmen. Dazu zähle beispielsweise die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, Veranstaltungsabsagen, das Verbot von Dienstreisen, Hygieneregeln sowie die Einhaltung des Abstandes bei internen Besprechungen. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmmen, seien zudem das Hallenbad geschlossen und nicht unbedingt notwendige Baumaßnahmen ausgesetzt worden. Auch der sogenannte Turnus-Wechsel von Zählen fände erstmal nicht statt.
Auch bei Störungen seien die Stadtwerke gut aufgestellt. „Die Kollegen der technischen Rufbereitschaft sind bis auf Weiteres von verschiebbarer Arbeit freigestellt und stehen dafür rund um die Uhr für eventuell anfallende Störungen bereit“, erklärt Dr. Uwe Macharey, Prokurist und Technischer Leiter.
Sowohl die Energie- und Wasser-Versorgung sowie die Qualität des Wassers seien in Jülich sichergestellt. Eine Übertragung des Coronavirus über die öffentliche Trinkwasserversorgung könne nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen werden. „Trinkwasser ist das am stärksten kontrollierte Lebensmittel“, erläutert Andreas Kayser, der bei den Stadtwerken das Wasserwerk in seinem Verantwortungsbereich hat. Das Umweltbundesamt führt in der aktuellen Stellungnahme zu SARS-CoV-2 aus, dass Trinkwasser, das „unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik gewonnen, aufbereitet und verteilt“ sehr gut gegen alle Viren, einschließlich Coronaviren, geschützt sei. Auch von einer Übertragung durch Personal sei aufgrund des hohen Automatisierungsgrades in der Wasserversorgung nicht auszugehen.
Ein weiterer Sicherheitsaspekt: das SWJ-Wasser, das von drei Brunnen gefördert wird, kommt aus einer Tiefe von 130 Metern. Es ist von konstant guter Wasserqualität, die ständig überprüft wird. In der aktuellen Untersuchung der „Eurofins Hygiene Institut Berg GmbH“ wird ihm beste Trinkwasser- und eine weiche Wasser-Qualität bescheinigt.
„Die Aufrechterhaltung des Betriebs und der Schutz unserer Mitarbeiter haben für uns höchste Priorität. Wir beobachten ständig die aktuellen Entwicklungen und passen unsere Vorsorgemaßnahmen täglich in morgendlichen Telefonkonferenzen an“, betont Ulf Kamburg. “Wichtig ist, dass bei allen weiteren Maßnahmen die Belange der Energie- und Wasserversorgung berücksichtigt werden. Das muss gewährleistet sein, und dafür tun wir alles. Denn wir wollen unserer Versorgungsaufgabe uneingeschränkt nachkommen.“
„Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des SWJ-Kundenzentrums sind weiterhin für alle Anliegen über Telefon (02461 – 625 122) per mail an [email protected] oder über unsere website (www.stadtwerke-juelich.de) erreichbar. Nutzen Sie vermehrt unseren Online-Service sowie unsere SWJ-App. Mit der Service App können Sie die wichtigsten Anliegen erledigen“, ergänzt Dr. Hildegard Hoecker, Leiterin des Kundenservice der SWJ.
