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Wahlkreis Düren bleibt bestehen

Für die Bundestagswahlen wird Deutschland in Wahlkreise unterteilt. Dabei wird mit der Erststimme der Wähler in jedem Wahlkreis ein Vertreter für die Region gewählt, der in den Bundestag einzieht. Dadurch ist aus jeder Region ein Abgeordneter im Bundestag vertreten. Da in jedem Wahlkreis ungefähr gleich viele Wähler leben müssen, werden die Grenzen der Wahlkreise angepasst. Auch die Grenzen des Wahlkreises 90, der den Kreis Düren umfasst, waren im Gespräch. Bundestagsabgeordneter Dietmar Nietan (SPD) begrüßt, dass die Grenzen bestehen bleiben.

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Bundestagsabgeordneter Dietmar Nietan. Foto: Dietmar Nietan, 2017.
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„Es ist gut so, dass der Bundestagswahlkreis 90 mit den Grenzen des Kreises Düren bei der kommenden Bundestagswahlidentisch bleibt“, freut sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan. Die Bundestagsfraktionen von SPD und CDU/CSU hätten zwar einen Gesetzesentwurf zur Änderung von bestimmten Wahlkreisen eingebracht, weil einige Wahlkreise durch die demografische Entwicklung für die nächste Bundestagswahl neu zugeschnitten werden müssen. Der Wahlkreis Düren gehöre aber nicht dazu.

Das sei keine Selbstverständlichkeit: So wurden in der Vergangenheit Veränderungen des Bundestagswahlkreises 90  von einer Kommission vorgeschlagen. Der Dürener Wahlkreis sollte damals um die beiden Kommunen Bedburg und Elsdorf aus dem Nachbarkreis Rhein-Erft-Kreis erweitert werden.

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Nietan begrüßt die aktuell getroffene Entscheidung und sieht dafür gute Argumente: „Mit Blick auf die durchschnittliche Bevölkerungszahl der Wahlkreise in Deutschland ist die Abweichung im Kreis Düren, die etwas unter der durchschnittlichen Bevölkerungszahl liegt, zu einer gesetzlich relevanten Abweichung von 25 Prozent noch völlig ausreichend.“ Liegt die Einwohneranzahl in einem Wahlkreis um 25 Prozent unter oder über dem Durchschnitt der anderen Wahlkreise, müssen die Grenzen angeglichen werden. Auch sei der Wahlkreis 90 für sich klar mit dem Kreisgebiet des Kreises Düren definiert. Eine Zuordnung über Kreisgrenzen hinweg, ließe die Lebensbezüge der Menschen außer Acht, so Nietan.


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