Die täglich im Rohrnetz entnommenen Wasserproben sind noch in geringer Anzahl auffällig. Die Tendenz ist aber rückläufig. Die mikrobiologische Auswertung ist derzeit noch nicht abgeschlossen, wie das Gesundheitsamt des Kreises Düren mitteilt. Die Ursache für die Auffälligkeiten ist derzeit noch nicht bekannt. Die Spülungen des Rohrnetzes zusätzlich zur Desinfektion des Trinkwassers laufen weiter.
Auch wenn mittlerweile feststeht, dass nur eine geringe Belastung des Trinkwassers nachweisbar ist, empfiehlt das Gesundheitsamt des Kreises Düren weiterhin entsprechend des gemeinsamen Beschlusses der Teilnehmer der Störfallkommission, das Trinkwasser vorsorglich vor der Verwendung abzukochen. Dies gilt insbesondere für Personen mit geschwächtem Immunsystem (z.B. Krebs- und Dialysepatienten), alte Menschen, Säuglinge und Kleinkinder. Diese Personen sollten Leitungswasser nur abgekocht trinken.
Die Kreisverwaltung rät:
- Lassen Sie das Wasser einmalig sprudelnd aufkochen und über mindestens zehn Minuten abkühlen
- Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen
- Nehmen Sie für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden ausschließlich abgekochtes Leitungswasser
- Alle Personen außer Personen mit offenen Wunden können das Leitungswasser für die Körperhygiene (waschen, duschen, baden) sowie für die Toilettenspülung ohne Einschränkungen nutzen
Dazu gibt es eine Bürgerinformation zum Abkochen sowie FAQs auf der Gelsenwasser-Website unter: https://www.gelsenwasser.de/abkochempfehlung-linnich. Bei Fragen können sich Bürger an das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Düren wenden. Die Telefonnummer lautet 02421 22 1053 244.