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Wege nach Jülich ebnen

„Es darf nicht heißen, wie komm ich aus Jülich weg, sondern wie komm ich nach Jülich rein?“ So formulierte Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs die Grundproblematik der Verkehrspolitik in der Vergangenheit beim Treffen mit Verkehrsminister Hendrik Wüst. Dieser war auf Einladung der Landtagsabgeordneten Patricia Peill zum Austausch über wichtige Verkehrsprojekte mit Bürgermeistern des Kreises Düren und politischen Vertretern im Deutschen Glasmalerei-Museum in Linnich zusammengekommen.

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Verkehrsminister Hendrik Wüst hörte gut zu, als Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs über seine Vorstellungen zur Verkehrsanbindung von Jülich sprach. Fotos. Dorothée Schenk
Verkehrsminister Hendrik Wüst hörte gut zu, als Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs über seine Vorstellungen zur Verkehrsanbindung von Jülich sprach. Fotos. Dorothée Schenk
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Natürlich war ein zentraler Punkt der Lückenschluss des Schienenverkehrs zwischen Linnich und Baal, der letztlich die Anbindung von Düren über Jülich bis in die Landeshauptstadt Düsseldorf erlauben wird. Auch wenn der Minister „keine schicken Antworten hatte“, sagte er auch „es ist prinzipiell zu machen“ und letztlich ist die Zusage der betroffenen Kreise Heinsberg und Düren, in Vorkasse gehen zu wollen, von großer Bedeutung. Die Verfahrenswege sind lang und es besteht Handlungsbedarf und -Wille.

Für die Jülicher entscheidend ist aber einerseits die Straßensanierung der L253 zwischen Jülich und Linnich. „Flüsterasphalt“ wünschte sich Fuchs von Wüst wegen der hohen Lärmbelastung durch die Rübentransporter, die vor allem bei Leerfahrten akustisch zu Buch schlagen. Allerdings hat dieses Ansinnen wenig Aussicht auf Erfolg, wie der Verkehrsminister angesichts der pointierten Kassenlage verlauten ließ. Mehr Chancen bestehen bei Vorhaben, das Forschungszentrum Jülich als größten Arbeitgeber der Region in den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) einzubinden. Themen waren ebenso die Realisierung des Radschnellwegs Düren-Jülich und Bahnradwegs Aachen-Jülich.

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