Start Stadtteile Jülich VVK fürs Bayern-Spiel in Jülich gestartet

VVK fürs Bayern-Spiel in Jülich gestartet

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Michael Lingnau als Präsident des Gastgeber-Vereins SC Jülich 1910/97, Sportchef des 1. FC Düren Adam Matuschyk, Wolfgang Spelthahn als Vereins-Präsident, Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs und Uwe Willner, Vorstand des Haupt-Unterstützers Sparkasse Düren, geben gemeinsam den Vorverkauf frei. Foto: Dorothée Schenk
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Nachdem alles gesagt war, kam es bei der ersten offiziellen Pressekonferenz zum „Spiel des Jahrhunderts für die Region“, wie Michael Lingnau als Gastgeber im Vereinsheim des SC Jülich 10/97 blumig formulierte, zum entscheidenden Punkt: Gemeinsam gaben die wichtigen Initiatoren und Mitgestalter des Spiels „Bayern München vs. 1. FC Düren“ im Jülicher Karl-Knipprath-Stadion den Vorverkauf frei. Am 28. Juli wird um 15.30 Uhr das einstige Rurstadion zur Arena für 9000 Fußballfans werden, wo sie „so nah wie nie“ an den Bundesliga-Stars dran sein werden, wie Wolfgang Spelthahn in seiner Funktion als Vereinsvorsitzender des 1. FC Düren versprach. Vom freien Sitzplatz für 6-Jährige auf dem Schoß der Eltern, über Tickets zu 10 Euro für bis 14-Jährige, 19 Euro für Stehplatz-Karten und 35 Euro pro Sitzplatz auf den eigens aufzubauenden Tribünen reicht die Preispalette. „Die Eintrittspreise sollen keine Barriere sein“, unterstrich der bekennende Bayernfan Spelthahn, der nach eigener Aussage bereits seit dem vierten Lebensjahr diesem Verein die Treue hält. Wer tief in die Tasche greifen möchte, kann sich allerdings auch ein VIP-Ticket zu 129 Euro melden. Das gibt es im Internet-Portal nicht zu buchen.

Per Handschlag, so schilderte Spelthahn die Geschichte, hätte man mit dem Präsidium von Bayern München nach dem DFB-Pokalspiel das Freundschaftspiel in der Region besiegelt. Damals „war“ Corona, die Dürener hatten ihr Heimrecht abgetreten, waren in der Allianz-Arena in München aufgelaufen, und hatten vor der „gespenstischen Kulissen“ eines 40-köpfigen Publikums mit 3:0 verloren. So kam es zum Versprechen, das Spiel der „Bayern“ im Kreis Düren nachzuholen. Das wird jetzt eingelöst. „Es gab keinen schriftlichen Vertrag. Da ist ein Wort noch ein Wort“, unterstrich Spelthahn.

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Viel Lob gab es für die unkomplizierte Bereitschaft aus Jülich, den Platz zur Verfügung zu stellen. Düren steht als Austragungsort wegen der Anna-Kirmes auf der Westkampfbahn nicht zur Verfügung aber: „Der 28.7. war der einzige Termin in den kommenden zwei Jahren, der uns von Bayern München angeboten wurde“, berichtete der FC-Präsident. Und da habe man zugegriffen.

Bürgermeister Axel Fuchs ist als alter „Zehner“ einerseits begeistert vom Fußball-Event, das die bundesweite Aufmerksamkeit auf Jülich ziehen wird. Andererseits beschreibt er es als „Auftakt in die Zukunft“. Denn das durch die Wassermassen 2021 „abgängige“ Karl-Knipprath-Stadion soll abgerissen werden und durch Mittel aus der Flutaufbauhilfe bis 2030 an gleicher Stelle neu errichtet Teil des neuen Sportparks werden.

Begeisterung natürlich auch bei Adam Matuschyk, Sportchef beim 1. FC Düren. Er gab zum grinsend Besten, dass er der 1. FC Köln – als er dort noch aktiver Spieler war – einst Bayern München geschlagen habe. Für seine Elf, die einige Abgänge zu verschmerzen habe, sei das Topspiel natürlich auch bei der Spieleranwerbung hilfreich, gab er zu. Das Spiel findet übrigens genau zum Saisonauftakt der neuen Saison statt, so dass für den FC erst der 2. Spieltag Saisonstart sein wird.


Demnächst mehr zur Organisation, Parkraumkonzept und weiteren Hintergründen.


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