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Faktencheck: FAQ Corona

Viele Fragen werden auch der Redaktion des Herzogs immer wieder gestellt. Sie werden nicht nur ernst genommen, sie sind auch Gegenstand der Recherche. In diesem Beitrag finden sich alle bislang an uns herangetragenen "Thesen", Behauptungen und Fragen. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Die Antwortliste soll stetig erweitert werden.

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Foto: Gerd Altmann auf Pixabay
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Am Anfang jeder Recherche steht die Frage: Ist die Quelle glaubhaft? Aber: Wie erkennt man eine seriöse Quelle?

Im Journalismus werden als Quellen sämtliche Orte und Personen bezeichnet, von denen Informationen stammen: Interviewte, Agenturen, Archive, Sammlungen sowie Publikationen und nicht veröffentlichte Dokumente.

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Eine Quelle ist also der Ursprung einer Nachricht. Wichtig ist hierbei, dass es sich um eine möglichst direkte Quelle handelt, beispielsweise eine Aussage eines Experten oder eine Studie. Diese muss nachrecherchierbar sein. Anhand dieser Erkenntnis bezieht auch die Redaktion ihre Erkenntnisse ausschließlich aus seriösen Faktenchecks und Quellen.

Bewegt man sich im Internet, so sollte man darauf achten, dass Social Media Postings an sich keine Quelle sind. Seriöse Postings verweisen auf den Ursprung, also von wem die veröffentlichten Aussagen kommen. Grundsätzlich gilt: Im Zweifelsfall den Schreiber sowie andere Menschen, die eventuell von der Aussage betroffen sind, direkt anschreiben und um eine Stellungnahme bitten. Die journalistische Sorgfalt gebietet es immer, dass beide Seiten befragt werden müssen, etwa die Beschuldigende und die Beschuldigte.

Hat ein Text nur einen Verweis auf einen anderen Text – also eine Verlinkung –, dann folgt man diesem und prüfte den Ursprungstext. Hat dieser keine direkten Quellen, dann gilt äußerste Vorsicht in der Glaubwürdigkeit der Information.

Ist der Ursprungstext, also die Quelle, eine Studie, bleibt zu berücksichtigen, ob es aktuelle Anmerkungen gibt oder sie zurückgezogen wurden. Studien sollten außerdem nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden. Das lässt sich beispielsweise durch ein Vorwort oder die Zusammenfassung überprüfen.

Auch Websites kann man kontrollieren: Gibt es ein Impressum (meist am unteren oder oberen Ende der Seite zu finden)? Stehen im Impressum Menschen, die für die Inhalte haften? Das ist auch ein nützlicher Check für Online-Shops.

Neben dem Impressum kann man eventuelle (Werbe-)Partner überprüfen, etwa ob sie Parteien nahestehen oder ob sie öfter in einschlägigen Zusammenhängen aufgetaucht sind.

Wichtig ist schließlich, dass man Artikel von Kommentaren unterscheidet. Während Artikel eine möglichst neutrale Einordnung darstellen, damit die Leserschaft sich selbst ein Bild machen kann, ist ein Kommentar die persönliche Meinung eines Einzelnen. In der Regel bezieht er sich auf einen vorangegangenen Artikel.

Nun zu den „Thesen“, Behauptungen und Fragen. Für die Hintergründe bitte den Links folgen.


§ 1 Der Kommentar entspricht im Printprodukt dem Leserbrief. Erwartet wird, dass die Schreiber von Kommentaren diese mit ihren Klarnamen unterzeichnen.
§ 2 Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.
§ 3 Eine Veröffentlichung wird verweigert, wenn der Schreiber nicht zu identifizieren ist und sich aus der Veröffentlichung des Kommentares aus den §§< 824 BGB (Kreditgefährdung) und 186 StGB (üble Nachrede) ergibt.

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