Für die Entscheidungsfindung haben in dieser Woche zwei Fachexpertinnen des Berliner Kita-Instituts für Qualitätsentwicklung, Franziska Larrá und Štěpánka Busuleanu, die Kita besucht. Vor Ort beobachteten sie beispielsweise den Alltag in der Betreuungseinrichtung und führten Gespräche mit den Erzieherinnen, den Kindern und auch mit den Eltern.
Vier Punkte seien bei der Bewertung von großer Bedeutung, wie Larrá berichtete: Kinderorientierte Arbeit, die sich auf die Bedürfnisse der Kinder und Eltern ausrichtet, Anbindung an Bildungs- und Beratungsangebote aus dem Umfeld der Kita, so dass vor Ort die Förderungsqualität weiter aufgefächert wird, Partizipationsmöglichkeiten der Kinder und Eltern und der kontinuierliche Verbesserungswille der Einrichtung. Aus dem zweitägigen Besuch wird ein Bericht für die Jury entstehen, die anschließend entscheidet.
„Wir haben bis jetzt einen guten Eindruck gewinnen können“, berichtete Larrá. Die Einrichtung stehe unter der Überschrift Inklusion und das Team sei darauf ausgerichtet, dass jeder dort eine Heimat finden könne, in der man sich wohlfühle. 30 Kinder sind in der Kita angemeldet. Zehn davon werden besonders betreut.
„Wir haben teilweise Kinder mit einer 45-Stunden-Buchung bei uns. Das ist eine Menge Zeit und es ist uns wichtig, dass sich die Kinder bei uns wohlfühlen. Auch die Eltern, weil sich das wieder auf die Kinder überträgt“, sagte Stefanie Kleinermanns, die Einrichtungsleitung der Kita Purzelbaum.
„Wir freuen uns, dass wir so weit gekommen sind. Wir haben bereits jetzt gewonnen“, stellte Elke Ricken-Melchert, Vorstand des Trägers, der Kreismäuse AöR, freudig fest. „Egal wie weit wir kommen, es ist für das ganze Team eine fachliche Begleitung. Wir haben gemerkt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, aber wir müssen in Bewegung bleiben“, Kleinermanns weiter.