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Studie zu den Corona-Schutzmaßnahmen

Im Rahmen der euregionalen Zusammenarbeit in der grenzüberschreitenden Stiftung "euPrevent" wird sich das Gesundheitsamt des Kreises Düren gemeinsam mit belgischen, niederländischen und weiteren deutschen Partnern an einer repräsentativen Studie zur erstmaligen Erfassung der Häufigkeit der Coronainfektionen in der Euregio-Maas-Rhein (EMR) und zur Bewertung der Maßnahmen in den drei Ländergebieten beteiligen.

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Foto: pixabay
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In der Region Euregio-Maas-Rhein sind Maßnahmen während der Corona-Pandemie unterschiedlich getroffen worden. Nun, einige Monate später, soll daher ermittelt werden, wie der aktuelle Sachstand ist und welche Auswirkungen die getroffenen Maßnahmen in den drei Ländern hatten. Gibt es Unterschiede? Und falls ja, wie hängt dies mit den unterschiedlichen Strategien zusammen?

GGD Zuid Limburg, euPrevent, das Universitätskrankenhaus Maastricht UMC+ und das Forschungsinstitut Sciensano werden gemeinsam mit den Gesundheitsämtern aus Düren, Aachen und Heinsberg und dem Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens die Anzahl der tatsächlich mit Covid-19 infizierten Personen und die Auswirkungen der nationalen Präventionsmaßnahmen in den drei Ländern der EMR untersuchen. Grundsätzliches Ziel des Projekts ist es, die Auswirkungen von COVID-19 auf die EMR zu analysieren. Dabei soll insbesondere das Verhältnis zwischen der Häufigkeit der COVID-19-Infektion und den getroffenen Gegenmaßnahmen beleuchtet werden. „Wir erhoffen uns, dass wir durch die Studie Kenntnisse darüber erhalten, ob es Unterschiede zwischen den Regionen gibt. Interessant zu wissen ist, wie viele Menschen tatsächlich positiv oder auch negativ waren“, sagt Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes, in einer Pressemitteilung des Kreises Düren.

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Dazu werden zwei Runden von Bluttests durchgeführt. Probanden werden sich im Rahmen von Selbst-Tests Blut abnehmen, um Antikörper gegen SARS-CoV-2 zu bestimmen. Außerdem werden sie gebeten, einen Online-Fragebogen auszufüllen. Darüber hinaus werden pro teilnehmender Region Austauschtreffen mit Bürgern organisiert, bei denen Bürger ihre Erfahrungen mit dem Coronavirus schildern können. Zusätzlich zum Abschlussbericht wird es eine Präsentation mit den Resultaten der Studie geben. Die Projektergebnisse werden zudem im Euregional Health Atlas dargestellt.

Derzeit befindet sich das Projekt noch in der Vorbereitungsphase. Probanden werden daher gegen Ende dieses Jahres postalisch angeschrieben. Die Teilnahme ist freiwillig, anonym und wird unter geltendem Datenschutzrecht durchgeführt. Das euPrevent-Covid-Projekt wird durch das Interreg EMR-Programm der Europäischen Union gefördert. Die Ergebnisse und Empfehlungen werden für August 2021 erwartet.

Weitere Infos sind unter https://euprevent.eu/de/covid-19/ zu finden.


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