Die Arbeiten zum Neubau der Rurbrücke sollen im Frühjahr 2022 beginnen und werden laut Straßen.NRW rund ein Jahr dauern. Die ursprüngliche Brücke aus dem Jahr 1948 wird abgerissen. Darum wird die Zufahrt vollständig gesperrt. Eine Behelfsbrücke zu errichten ist nach Aussage der Fachleute nicht möglich. Ursache ist hierfür, dass die Brücke erheblich verbreitert wird, um auch Fußgänger- und Fahrradverkehr aufzunehmen.
Das bedeutet: der Durchgangsverkehr wird wie schon zur Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 eine großräumige umgeleitet. Zwölf Monate lang wird der Verkehr von der Merscher Höhe kommend am Verkehrsübungsplatz Koslar als Einbahnstraße vorbei geführt und zurück über die Rurauenstraße beim Brückenkopf-Park zur „kleinen Spange“, dem Nord-West-Ring. Hier schließt sich die Verbindung zum Kreisverkehr mit Anschluss an die Aachener Landstraße zur Autobahnauffahrt Jülich-West. Der Verkehr aus Richtung Kreisverkehr soll ebenfalls als Einbahnstraße über einen Wirtschaftsweg in Richtung Koslar geführt werden und vor dem Ortsschild – am Silo – auf der Hasenfelder Straße, der K15, auskommt. Eine so genannte Tragdeckschicht, führte Ttiefbauamtsleiter Robert Helgers aus, würde zur Ertüchtigung des Wirtschaftsweges ausreichen. Nach der Brückensanierung sei ein Rückbau möglich aber auch Nachfolgenutzung für Radler.
Im Februar sollen Detailplanungen vorgestellt werden.