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Ortsidentitäten erhalten

Die Identität der vom Strukturwandel betroffenen Ortschaften „zu stärken und zu wahren", sei das Ziel des LEADER-Projektes, meint Astrid Hohn, erste stellvertretende Landrätin und Kreistagsmitglied.

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Die Identitätstafel Schophovens wurden mit vielen Akteuren eingeweiht. Foto: Riccardo Caruso
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Das LEADER-Projekt möchte die Identitäten der sieben vom Strukturwandel betroffenen Ortschaften weiter erhalten. Altenburg, Bourheim und Kirchberg machen dabei fast die Hälfte der Kantenregionen aus, die durch den Abbau im Tagebau Inden in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Weitere Orte in der Region sind die Dörfer Frenz, Lamersdorf, Lucherberg, Schophoven in der Gemeinde Inden.

Durch in den Ortschaften aufgestellte Identitätstafeln an Bäumen oder Sitzmöbel, sollen diese Regionen „attraktiv und lebenswert“ im Zuge des Strukturwandels gestaltet werden, erklärt Astrid Hohn, erste stellvertretende Landrätin und Kreistagsmitglied. Die Identitätstafeln werden in allen Kantenregionen in einem einheitlichen Stil gestaltet. Sie sollen sowohl textlich als auch bildlich über die Ortschaften berichten. Sie vermitteln heimatkundliche Aspekte, geschichtliche Hintergründe sowie Interessantes zu Brauchtum und Gemeinschaftsleben. Umgesetzt wird das ganze auch durch das örtliche, ehrenamtliche Engagement.

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Das Ziel ist das „positive Wirgefühl“ und eine „selbstbewusste Identität“, erläutert Hohn. Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs meint, dass die neuen Tafel ebenfalls wichtig sind, um als Erinnerungsstücke der Ortschaften, die zukünftig teilweise zum Indescher See gehören werden, zu dienen. „Vielen Dank an alle Beteiligten. Es war ein sehr gutes Zusammenspiel. Heute zeigt sich auch, wie wichtig die europäische Gemeinschaft ist, denn ohne das LEADER-Programm wären wir heute nicht hier“, betonte Jülichs Bürgermeister und Vorsitzender der Lokalen LEADER-Aktionsgruppe Axel Fuchs. Wichtig ist es für Touristen zu erkennen, welche kulturellen und historischen Besonderheiten die Kantenregionen besitzen. Die Ortstafel in Bourheim soll nach Fuchs ebenfalls bald stehen.


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