In Kirchberg „brennt“ das Thema Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses im wahrsten Sinne. Einerseits, so ist der Sitzungsvorlage der Verwaltung zu entnehmen, erlaubten die bereits beschlossenen Maßnahmen des Brandschutzbedarfsplanes keinen weiteren Aufschub. Andererseits benötigt ein neuer Gerätewagen Gefahrgut, der bereits bestellt ist, zusätzlichen Raum.
Der Erweiterung war Ende September von den politischen Vertreter der Stadt Jülich zugestimmt worden – unter dem Vorbehalt, dass das Land NRW 50 Prozent der Kosten im „Sonderaufruf Feuerwehrhäuser in Dörfern 2021“ übernehmen würde. Ein entsprechender Förderantrag wurde gestellt. Der Antrag bleibt bestehen. Auch wenn mit der Erweiterung bereits begonnen würde, habe das keinen Einfluss auf die Antragstellung.
Allerdings rechnet die Verwaltung laut Ratsvorlage nicht mit einer Bewilligung – weder zeitnah, da bedingt durch die Coronapandemie die Fristen zur Abgabe von Förderanträgen bis zum 15. Januar verlängert wurde, noch grundsätzlich. Auf Nachfrage wurde mitgeteilt, der „Fördertopf“ sei schon jetzt völlig ausgeschöpft.