Die Kirchberger ziehen die Linie weit: Von Aldenhoven, Bourheim, Kirchberg, Schophoven, Altenburg, Selgersdorf und Daubenrath soll die Streckenführung gehen und eine Verbindung zum Forschungszentrum Jülich und dem Solarcampus der Fachhochschule als Zielpunkte enthalten. „Die Linie soll dabei eine unkomplizierte und verlässliche Verbindung darstellen. Deswegen beantragen wir mindestens stündlichen Verkehr wochentags und tagsüber und zwei-stündlichen Verkehr an Wochenenden und abends bis 22 Uhr“ heißt es in dem Antrag.
Vorteile sieht die Dorfgemeinschaft Zukunft, weil eine Verkehrsanbindung auch ein weicher Standortfaktor sei – Stichwort: Wohnraum. Für Familien, die derzeit noch aus den Großstädten nach Jülich pendelten könnte dies ein Anreiz sein, sich im Jülicher Land anzusiedeln – Stichwort: Neubürger.
Ein weiterer Punkt ist der Lückenschluss und damit ein passgenaues Projekt für die „Dörfer an der Kante„. Stichwort: Vernetzung der Region. Durch dieses Leaderprojekt und eine Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich könnte nach Vorstellung des Vereins eine Finanzierung gelingen.
Gute Gründe für die Ausschussmitglieder, dieses Ansinnen zu unterstützen. Axel Fuchs versprach als Sitzungsleiter Werbung zu machen. Aber das letzte Wort hat der Kreis Düren. Dieser ist nämlich mit der neuen Rurtalbus GmbH ab Neujahr 2020 für den Linienverkehr im Kreis Düren zuständig.