Der Zoo freut sich über fünf neue Pfauen, die allerdings erst einmal drei Wochen „Hausarrest“ haben, um den Jülicher Boden als Heimat zu begreifen. Darunter ist auch ein weißer Pfau.
Gut eingelebt haben sich inzwischen die Marder, für die das eigens zum deren Vergnügen aufgestellte Auto ein großartiger Spiel- und Wühlplatz ist. Die Sitzbank haben sie nach Auskunft des Zooleiters inzwischen gänzlich zerlegt und zu ihrem „Bau“ erkoren.
Zur Marder-Familie gehören übrigens die Otter, die sich normalerweise zum Vergnügen der Besucher in direkter Nachbarschaft tummeln. Ludmilla und Bommel kommen allerdings kaum aus dem Bau. Das immerhin vier Jahre ältere Weibchen lehnte lange Zeit die Annährungsversuche von Bommel ab. Das ist wohl Geschichte. Lediglich zum Fressen lassen sich die Verliebten gelegentlich sehen und wie die „Geschichte“ dann weitergeht, wird sich zeigen. „Es wäre großartig, wenn wir Nachwuchs ziehen könnten“, ist Henry Fischer bereits in freudiger Erwartung.
Besonderen, erwachsenen Zuwachs hat der Zoo auch bekommen: Seit jüngster Zeit haben zwei Waschbären ihr neues Zuhause in direkter Nachbarschaft des Ottergeheges bezogen. Die Tiere stammen aus einer Beschlagnahmung und sind qua Amtsersuchen des Kreises Düren nach Jülich kommen. Quasi aus einer nicht artgerechten Haltung in einem Wohnzimmer heraus sind die Kleinbären gerettet worden. Die neue Bleibe ist für sie ein großes Glück, andernfalls hätten die Waschbären eingeschläfert werden müssen. Jetzt tummeln sie sich hocherfreut und sind offensichtlich schon gut angekommen.
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