Zoogeflüster (13)

Tierisch was los im Zoo des Brückenkopf-Parks Jülich. Diesmal war das HERZOG-Team mit Tierpfleger Domenic Ciuca unterwegs, der Neuigkeiten in und um den Zoo berichtete. Dieser ist bestens auf Oster- und Osterferiengäste vorbereitet, wie Praktikantin Lena Steffens beim vor-Ort-Besuch erfuhr.

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Die Wölfe gehören zu den Stars im Jülicher Zoo, die im wohl über das größte Gehege des Zoos verfügen. Die Polarwölfe leben zu viert oder höchstens zu sechst zusammen, und können demnächst noch hautnaher beobachtet werden. Nach langen Vorplanungen ist der so genannte Wolfspavillon fast fertiggestellt. Der Polarwolf wird als Weißer Wolf der Arktis angesehen, auch bekannt als „Arktischer Wolf“ und ist eine Unterart des Wolfes. Im Übrigen ist der Wolf, durch sein dickes und weiches Fell gegen Kälte geschützt und ihr Lebensraum befindet sich in Tundren und Eisgebieten im Norden Kanadas und Grönlands.

Domenic Ciuca, Tierpfleger des Brückenkopf Zoo, erläuterte wie die Pflege der Wölfe abläuft. Man achtet nämlich stets darauf, dass die Tiere ein mal täglich, außer montags, von den Pflegern Besuch bekommen. Dazu gehört auch die Fütterung. Tatsächlich bekommen die Wölfe auch „ganze Tiere“, wie Ziegen oder Kaninchen, aber auch Hühnchen, Rindfleisch oder Schlachtabfälle. Zudem müssen die Mitarbeiter auch darauf achten, dass sie häufiger, circa alle paar Wochen, mal rein gehen, um Kot zu beseitigen und auch die Teiche zu reinigen. Auf jegliche Besucher reagieren die Wölfe entspannt und sind gerne auch mal neugierig. Besonders bei Kindern zeigen sie ihre Neugier.

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Weiter ging es zum Ziegengehege und hier kam es zu einem besonderen Moment: Vor den Augen der Zoogäste wurden drei Zicklein geboren. Alle drei Jungtiere kamen gesund und munter auf die Welt. Neben den Neugeborenen ist weiterer, allerdings bereits „schon“ ein bis zwei Wochen alter Nachwuchs im Gehege zu sehen. Die Ziegen, genauer die Afrikanischen Zwergziegen, zählen zu den „uralten Haustier“, erzählte Dominic Ciuca. Wie Schafe und Hunde zählen sie zu den ältesten Haustieren überhaupt und wurden vor mehr als zehntausend Jahren aus der langhörnigen Bezoarziege im Nahen Osten domestiziert.

Bei den Wallaby Kängurus gab es in diesem Jahr wieder reichlich Nachwuchs. Dieses Mal war kein Albino dabei, was ohnehin eine Seltenheit ist – damit hat der Jülicher Zoo weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal. Albino „Heino“, Jahrgang 2023, wächst und gedeiht zwischenzeitlich prächtig.

Seit letztem Jahr sind auch Waldrappen im Jülicher Zoo heimisch, eine Vogelrasse mit besonderem Aussehen. Verbreitet sind diese normalerweise in Nordafrika und Südeuropa. Ursprünglich gab es sie auch in Deutschland. Weil sie als „Leckerbissen“ galten sind sie seit über 100 Jahren in unserer Region in freier Natur ausgestorben. Die Zoos sind allerdings um Nachzucht bemüht. Und es scheint, so Ciuca, als gelänge es. Denn die Waldrappen sind derzeit beim Nestbau zu beobachten.

Nachwuchs wird auch bei den Alpakas erwartet. Die kleine Herde, die ebenfalls seit 2024 im Brückenkopf-Zoo Einzug hielt, haben bereits ein Jungtier – aber vermutet wird, dass sich schon neuer Nachwuchs einstellt. Wann, das ist jedoch noch nicht bekannt.
Link zum Video für alle App-Nutzer

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