Es war ein Konsens der Ausschussmitglieder des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses festzustellen, dass der Schlossplatz in seiner aktuellen Struktur trotz InHK-Plänen erhalten bleiben soll. Das ist eine Überzeugung, die sich auch in der Machbarkeit widerspiegelt: Die im Jahr 2021 ermittelten Kosten seien heute nicht mehr einhaltbar, führte der technische Beigeordnete Martin Schulz in das Thema ein. Ohnehin müssen daher die einst vorgestellten Pläne verknappt werden.
Keine Widerrede erhielt Harald Garding (SPD), der betonte, dass der Schlossplatz als solches funktioniere. Das weitere Verfahren wurde durchaus stärker diskutiert. Bürgermeister Axel Fuchs führte aus, dass der Schlossplatz in der Grundformation beibehalten werden solle, aber die kommenden Veränderungen müssten „InHK-tauglich“, also förderfähig, sein. Dies sei das Hauptaugenmerk der Überlegungen. Es gehe darum, einen „städtebaulichen Gewinn“ zu schaffen, wie es Schulz nannte. Und das sollte einigermaßen zügig vorangehen: Bis Ende 2026 muss der Schlossplatz verändert sein, sonst drohen Zinsforderungen auf das Fördergeld.
Es wurde sich nach langem Austausch dafür ausgesprochen, bis zur nächsten Sitzung im Mai zu sammeln, welche Veränderungen aus Sicht der Abgeordneten und ihrer Parteien wirklich wichtig und nötig wären, um sie dort öffentlich zu diskutieren. Im Anschluss soll im nichtöffentlichen Teil der Beschluss fallen, einen neuen Planungsauftrag für die „abgespeckte Version“ zu erteilen, welche die Vorstellungen der Stadt widerspiegelt. Dieser Plan, der für das weitere Vorgehen zwingend erstellt werden muss, wird dann der Bezirksregierung vorgelegt werden. Abzusehen ist bereits, dass Themen wie die Toilettenanlage und der Veranstaltungsplatz zur Sprache kommen werden.