Durch den Umbau des Eingangsbereichs und dem Einbau entsprechender Sanitäranlagen ist das Kirchengebäude jetzt barrierefrei nutzbar. Um den Energieverbrauch zu senken, wurde eine neue Fassade eingebracht und Fenster ausgetauscht. Eine neue Elektroheizung, in Verbindung mit einer Photovoltaik Anlage, gestattet eine nahezu immissionsfreue Beheizung des Gebäudes. Dies ist ein Pilot Projekt der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland. Die Gemeindeglieder freuen sich zudem auf die neue Raumgestaltung von Kirchensaal und Nebenräumen sowie den Klang der neu installierten Orgel.
Christliche Gemeinschaft
Über die gesamte Zeit der Bautätigkeit durften die neuapostolischen Gläubigen die Gastfreundschaft der katholischen Kirchengemeinde St. Stephanus in Jülich genießen. Daraus erwuchs ein reger Austausch zwischen beiden christlichen Gemeinden.
Für die Zukunft soll der Kontakt weiter gepflegt werden.
Die Gemeinde
Aktuell zählt die Gemeinde Jülich rund 130 Mitglieder. Die Gottesdienste am Mittwoch und Sonntag werden von einem Gemeindechor umrahmt. Seelsorgerisch werden alle Altersstufen betreut. Die Kinder im Alter von drei bis sechs gehen in die Vorsonntagsschule, in welcher sie spielerisch Geschichten aus der Bibel kennenlernen. Für Kinder im Alter von sechs bis zehn findet ein eigener Gottesdienst statt. Jugendliche können regelmäßig zu Gesprächskreisen und eigenen Gottesdiensten zusammenkommen. Kranke und ältere Gemeindemitglieder, die nicht mehr an den Gottesdiensten teilnehmen können, werden zu Hause betreut. Getragen wird die ehrenamtliche Betreuung der Gemeindeglieder durch sechs Seelsorger.
Eine Tatsache blieb von allen Veränderungen unberührt: „Jeder ist zu unseren Gottesdiensten herzlich willkommen“ so Priester Eckhard Eigenfeld, Vorsteher neuapostolischen Gemeinde Jülich.