Über 200 Ehrenamtler informierten über ihre Aufgaben, beantworteten Fragen und stellten ihre Ausstattung vor. Die Verkehrswacht brachte einen Fahrsimulator mit und stand gemeinsam mit der Polizei für Verkehrssicherheitsberatung zur Verfügung. Bei der Notfallseelsorge konnten sich Interessierte Tipps zum Umgang mit belastenden Situationen einholen. Bei allen Hilfsorganisationen gab es für Kinder und Jugendliche kleine Mitmachaufgaben. Um in den Lostopf der Kinderrallye zu kommen mussten dabei Stempel gesammelt werden. Mit der Kübelspritze von der Feuerwehr konnten simulierte Flammen gelöscht werden, das THW lud zu einer Runde Riesen-Jenga ein und das DRK bot Kinderschminken an. Erstmalig waren auch Reservisten der Bundeswehr dabei und informierten über die Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr.
Bürgermeister und Schirmherr Axel Fuchs bedankte sich am Abend bei allen Hilfsorganisationen und betonte die Wichtigkeit dieser Veranstaltung: „Durch einen solchen Tag kommen die Bürgerinnen und Bürger näher an die Einsatzkräfte heran. Heutzutage ist besonders wichtig, dass für einen respektvoller Umgang mit den Einsatzkräften geworben und ihre Arbeit wertgeschätzt wird“. Auch Landrat Wolfgang Spelthahn sowie Thomas Rachel MdB und Dietmar Nietan MdB nutzen die Gelegenheit sich zu informieren und sich bei vielen Helfern persönlich zu bedanken.
Bei drei moderierten Vorführungen wurden typische Einsatzaufgaben demonstriert. Das THW führte die Rettung einer Person aus einem verschütteten Haus, simuliert an einem selbst gebauten Turm, mithilfe der sogenannten schiefen Ebene vor. Die Feuerwehr demonstrierte gemeinsam mit dem DRK die Rettung einer Person nach einem Verkehrsunfall.
Für über 40 Jugendlichen von DRK, Feuerwehr und THW stand am Nachmittag ein besonderes Highlight an. Ein großes Einsatzszenario musste gemeinsam abgearbeitet werden. Ein Flächenbrand, verschüttete Personen und ein Dammbruch mussten bewältigt werden. Nachdem die Jugendlichen mit Blaulicht an der Einsatzstelle anrückten wurde Hand in Hand mit Hebekissen und Pumpen gearbeitet und die Verletztenversorgung durch das DRK übernommen. Die Übung zeigte, wie wichtig die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen im Einsatzfall ist, da jeder in seinem Bereich Experte ist und die anstehenden Aufgaben nur gemeinsam bewältigt werden können.
Zum Ausklang des Tages spielten Zollhuus Colonia und die noch junge Jülicher Band Cupful Swill. Trotz der hohen Temperaturen waren die Organisatoren mit der Veranstaltung rundum zufrieden. Besonders durch die Unterstützung von regionalen Unternehmen war es möglich, einen solchen Tag auf die Beine zu stellen und die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen noch weiter zu fördern. Für die Sicherheit in Jülich.
Vielen Dank an die Fotografen Tim Höhnen (DRK Jülich) und Horst Wipper (THW Aachen)