Fünf Jahre hat es seit dem ersten Antrag der Jugendlichen im JuFISSS gedauert bis es mit der Umgestaltung des Bolzplatzes im Nordviertel losgehen konnte. Doch jetzt ist es Zeit zum Durchstarten: Bis zum nächsten Sommer sollen die Bauvorhaben abgeschlossen sein – wenn alles nach Plan verläuft.
Eine Soccer-Arena, Tischtennisplatten, Bänke, Unterstände, Tore, Lampen und eine neue Laufbahn beim Schirmerquartier – all das soll Jugendlichen künftig zur Verfügung stehen, sagt Doris Vogel, Sozialdezernentin. Ein hehres Unterfangen, das mit den ursprünglich 60.000 Euro, die vom Stadtrat bewilligt wurden, nicht zu finanzieren war. Dank einer Spende über 170.000 Euro von plan.de haben sich nun ganz neue Möglichkeiten ergeben, die den Jugendlichen in ihrer Freizeitgestaltung zugute kommen sollen.
Über die lange Zeit seit Beginn der Planung, die sich erst Recht durch Corona, Hochwasser und Krieg in die Länge zog, haben die Jugendlichen nie das Ziel aus den Augen verloren. „Sie haben gelernt, dass diese Prozesse lange dauern können“, sagt Achim Maris vom Sportamt, und, dass erst verschiedene Gremien durchlaufen werden müssen. Aber lobend hervorgehoben wurde, und das bestätigt auch Sascha Römer vom Roncalli-Haus, die Hartnäckigkeit: Trotz der Akzeptanz der bürokratischen Tatsachen kamen die Nachfragen regelmäßig, das Interesse blieb beständig. Das lange Warten hat sich schließlich ausgezahlt.
Der Basketballplatz ist bereits von der Firma Lamers verdoppelt und ein zweiter Korb installiert worden, ebenso wurde von besagtem Unternehmen das Grundstück überhaupt zur Verfügung gestellt. Die weiteren Planungen sind vorbereitet, eine Verschönerung der Anlage an der Bahnunterführung befindet sich noch in Klärung.
Während des Prozesses sollen regelmäßig Fotos gemacht werden und dieser somit „dokumentiert“ werden, etwa wenn die Arena fertig wird. Geplant ist, zum Schluss eine Einweihungsfeier zusammen mit Jugendparlament und anderen Jugendorganisationen zu veranstalten.
