Ziel des Konzeptes soll eine Nutzung der Sophienhöhe durch Jedermann sein. Zusätzlich zu dem bereits erschlossenen Teil der Sophienhöhe mit seiner Infrastrukturen aus Rad- und Wanderwegen kann hier nach Ansicht der Konzeptentwickler durch geringe Eingriffe und Maßnahmen in kurzer Zeit ein großes Potential erschlossen werden. Und dass, ohne charakterliche Veränderung der jetzigen Sophienhöhe und damit der naturnahen Erholung. „Planungen, wie sie aus dem Konzept ,Bergwelt Sophienhöhe‘ bekannt sind, hier nicht angedacht und für die Zukunft auch nicht zu befürchten“, heißt es in der Vorlage.
Durch den geplanten Gastronomie- und Informationsstandort möchte die Gemeinde Niederzier mit Unterstützung der indeland-Gesellschaft einen ersten Brückenschlag zwischen dem indeland und dem künftigen Tagebauumfeld Hambach schaffen. Der Standort auf dem Gemeindegebiet von Niederzier eigne sich hervorragend, um bereits bestehende Infrastrukturen in Form von Rad- und Wanderwegen aus dem indeland und dem gesamten Kreisgebiet an die Sophienhöhe und damit auch an die ebenfalls bereits bestehende Naherholungsinfrastruktur der Sophienhöhe anzuschließen. Damit fände gleichfalls der Aufschluss an die Naherholungsbereiche der Stadt Jülich und der Gemeinde Titz statt, heißt es in der Vorlage.
Ebenso ist eine Kooperation mit der bereits seit Jahrzehnten existierenden Pappelschule als Infozentrum für den Tagebau Hambach geplant. Nicht zuletzt aus diesem Grunde war auch der Bergbautreibende in den Entstehungsprozess für die Konzeption von Beginn an eingebunden und unterstützt die gesamten Planungen.
Neben einer geplanten (auch finanziellen) Unterstützung durch die indeland Gesellschaft haben bereits im Entstehungsprozess zum Konzept für die Sophienhöhe mehrere Investoren Interesse an besagtem Standort geäußert, sodass zunächst von einer kostenneutralen Umsetzung auszugehen ist. Parallel zur vorgesehenen Regionalplanänderung sind selbstverständlich konkrete Kalkulation erfolgen.
In jedem Fall ist eine Kostenbeteiligung durch die Stadt Jülich oder die Gemeinde Titz nicht vorgesehen.
Stimmen die politischen Vertreter in Jülich und Titz diesem Konzept zu, wird in einem nächsten Schritt der Antrag bei der Bezirksregierung gestellt. Im Laufe des Jahres könnte dann die Regionalplanänderung umgesetzt werden. Möglichst parallel sollen die gemeindlichen Bauleitplanverfahren vorbereitet und umgesetzt werden.
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