Seit 2012 gibt es an den Jülicher Schulen Soziale Arbeit, die über das Bildungs- und Teilhabepaket finanziert wird. Seit 2015 finanziert das Land NRW die Soziale Arbeit mit befristeten Zwei-Jahres-Verträgen. Letztlich sind die Verträge immer wieder verlängert worden in der Erkenntnis, dass man auf die wichtige Arbeit nicht verzichten kann und will. Für die Sozialarbeiter bedeutete dies aber eine stete Unsicherheit, da sie alle zwei Jahre um die Fortführung ihrer Stelle bangen mussten.
Aus diesem Grund haben Jülicher Schulen bereits fünf Kolleginnen und Kollegen verloren, weil sie bei einem anderen Träger Festanstellungen angeboten bekommen hätten, ist der Vorlage zu entnehmen. Verloren gingen damit Fachkompetenz und für die Kinder, darin waren sich die Ausschussmitglieder schnell einig, die Bezugspersonen. Nicole Bataille (SPD) betonte, dass das Vertrauensverhältnis nicht zu unterschätzten sei und es auch eine Frage der Wertschätzung sei. Frank Bourgignon sah das genauso und formulierte die volle Zustimmung der FDP. Er begründete aus eigener Erfahrung als Lehrer: „Die Schulsozialarbeiter müssen erst einmal ankommen und die Schülerinnen und Schüler müssen sich öffnen.“ „Wenn man gute Leute hat, ist man gut beraten, wenn man sie bindet“, so Lambert Schmitz (CDU), „darum stimmen wir dem gerne so auch zu.“
Der Kreis Düren gibt 60 Prozehnt der bereitgestellten Mittel des Landes an die Kommunen weiter. Die Kommunen übernehmen einen Eigenanteil von 40 Prozent.