Leere Räume wirken viel größer als volle. Bei Kirchen wirkt sich dieser Eindruck noch stärker aus. In der Rochuskirche ist seit Neujahr der Großteil des christlichen Inventars nun so gut wie verschwunden. „Die Mutter Gottes und die Beichtstühle wurden schon herausgenommen “, sagt Thomas Oellers, der neue Besitzer der Kirche. Der Tabernakel ist auch bereits entfernt worden und kommt in der Kapelle unter.
Der Großteil der Bänke, die im Besitz der Gemeinde sind, wurden schon „unter die Leute gebracht„. Ein paar warten aber, laut Fahrradwerkstattbesitzer, noch auf neue Besitzer. Einige der Bänke stehen noch im ehemaligen Kirchenraum und sind neben dem Wandbild von Peter Hodiamont und dem großen Kruzifix die letzten sakralen Ausstattungsstücke, die noch im Raum verblieben sind – aber dort nicht bleiben werden. Wandbild und Kreuz werden abgebaut, wenn die Hebebühne für die neue Beleuchtung gebraucht wird.
Bislang konnte der Zeitplan eingehalten werden. Oellers hofft auf eine Eröffnung im März. Bis dahin müssen allerdings noch Brandschutz- und Schiebetüren eingebaut, die Werkstatt eingerichtet und das Außengelände umgestaltet werden.