Start Stadtteile Jülich „Pumptrack“ in den Startlöchern

„Pumptrack“ in den Startlöchern

Letztes Jahr im Mai bekam der Bürgermeister einen Brief. Jülichs Radartisten verlangten nach einem „Pumptrack“. Das Engagement der Jugendlichen hat Wirkung gezeigt: Die Planungsphase startet.

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Einige der Jugendlichen, die vor rund einem Jahr dem Bürgermeister geschrieben haben, begutachten nun den Platz, auf dem zukünftig der "Pumptrack" sein wird. Foto: Jana Gehlhaar
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Der Standort für den Jülicher Pumptrack steht fest. Am Karl-Knipprath-Stadion liegt vor einem Aschefußballplatz neben dem Vereinsheim von Jülich 12 eine große Fläche brach. Sie wird nicht genutzt. Der neue Parcours wird den Fußballplatz hier nicht beeinträchtigen und bietet dem Bau des Pumptracks ausreichend Platz für einen „Rundkurs mit Wellen, Hügeln und Kurven zum Fahrradfahren“, heißt es in dem Schreiben der Jugendlichen.

Eine erste Planungsskizze wurde von einem Ingenieurbüro erstellt. Sie ist momentan noch in einer Abstimmungsphase mit den Antragstellern. Die Kinder und Jugendlichen können zurzeit also noch ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche hineinzeichnen und äußern.

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In Jülich fahren immer mehr Kinder und Jugendliche Mountainbike. „Ein Pumptrack wäre für sie eine attraktive Sportstätte, auf der sie ihren Sport ausüben könnten.“, so Gert Marx, Leiter des Schulverwaltungs- und Sportamts der Stadt Jülich.

Der geplante Platz an einem Ascheplatz des Karl-Knipprath-Stadion.

Zur Erinnerung: Der Brief an den Bürgermeister Axel Fuchs beinhaltete dabei nicht nur das Begehren nach einem eigenen Parcours zum „Mountainbiken“ und „Pumpen“, sondern auch gleich Lösungsansätze und mögliche ungenutzte Orte für die Umsetzung. Der Wunsch der Jugendlichen wurde als Antrag beim Haupt- und Finanzausschuss eingereicht. Der weiteren Verfolgung der Einrichtung eines “Pumptracks” wurde zugestimmt. Eine mögliche Förderung durch das Leader-Programm wurde angestrebt.

Auch die Kleinsten auf dem Laufrad bekommen einen Platz zum Fahren.

Inzwischen gibt es aber neue Fördermöglichkeit: Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung hat ein Programm „Investitionspaket zur Förderung von Sportstätten“ aufgelegt, das unter anderem auch die Finanzierung eines solchen Pumptracks ermöglicht. Ein Antrag ist in Bearbeitung.

Nach Fertigstellung des Pumptracks müssen sich die Jugendlichen nicht mehr nur auf naturgegebene Strecken beschränken. Den Fahrspaß können sie auf einem professionell angelegten Platz ausüben. Auch für die Kleinsten unter den Radartisten wird es einen eigenen Platz geben, damit sie auf ihren Laufrädern üben können und bald wie die „Großen“ ihre Runden drehen und Hindernis-Routen erobern können.


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3 KOMMENTARE

  1. Guten Tag,
    Schön das Jülich einen Pumptrack bekommen soll! Zumindest für BMX er, Slopestyler,.. Und co. Natürlich ist solch ein Platz ein sehr guter Anfang, jedoch noch lange nicht ausreichend zum mountainbiken. Vor Jahren gab es schon Diskussionen darüber an der Sophienhöhe einen Bikepark an zu legen. Doch daraus wurde nichts! Es gibt soviele Beispiele wie man soetwas gestalten könnte, siehe Flowtrail Stromberg, Bad Orb, Klingentrail in Solingen oder oder… Ein Sport, der tausende begeistert. Aber auch wir brauchen Platz und Strecken. An der Sophienhöhe gibt es Reiterwege, Spazierwege und sogar Busstrecken, aber nichts für Mountainbiker/innen. Platz wäre genug vorhanden und Jülich würde zusätzlich vom Tourismus profitieren.
    Aber da wir keine Lobby haben, wird das mal wieder nichts… Ein kleiner Pumptrack, damit die Kids Ruhe geben ist natürlich schnell und Kostengünstig gebaut und man kann sich wieder dem Kapitalismus hingeben und ein Hotel auf dem ehemaligen Kurtzgelände bauen! Toll!

  2. Hallo MJ,
    auch ich finde die Sophienhöhe prädistiniert für einen Bikepark, der gut geplant, auch mit Winterberg mithalten könnte. Die Bikebranche boomt und die ganze Region hätte etwas davon. Leider ist deine konstruktive Kritik mit deinem letzten Abschnitt den Bach runter gegangen. Zum einen hat ein Bikepark überhaupt nichts mit dem Hotelbau auf dem Kurz Gelände zu tun. Zum anderen war nicht nur – wenn überhaupt – die Stadt Jülich und die Gemeinden an der Sophienhöhe, sondern andere wie z.B. RWE und ADAC bei der Planung des Bikeparks involviert.
    Seh den Pumptrack doch lieber als Anfang, dass uns Bikern gehör geschenkt wird und nicht als Ende. Ride on und immer schön positiv denken!

  3. MJ , warum so pessimistisch ?

    Seh es doch mal als guten Anfang .
    Meines Wissens ist das Projekt Erlebnisswelt Sophienhöhe inkl. BIKEPARK damals hauptsächlich am M.Schumacher Kartbahn Projekt gescheitert das mit gebaut werden sollte .
    Auch meine ich gehört zu haben das ein Bikepark bzw. Bikestrecken an der Sophienhöhe noch nicht vom Diskussionstisch völlig verschwunden sind – Bürokratische Mühlen mahlen bekanntlich langsam .
    Solange wir am Ball bleiben und uns als Biker immer wieder öffentlich machen wird es hier und da bestimmt seine Früchte für uns tragen .
    In diesem Sinne
    Ride on

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