Neben der Möglichkeit, eine Führung durch das Theater Aachen zu erhalten, gab es auch die Gelegenheit, das Dreiländereck zu besuchen, die Domschatzkammer und die Reliquien von Karl dem Großen zu besichtigen sowie einen Vormittag im Energeticon in Alsdorf zu verbringen.
Der Besuch des Dreiländerecks, an dem die Grenzen zwischen den Niederlanden, Belgien und Deutschland zusammenlaufen, vermittelte den Schülerinnen, dass Grenzen – auch im übertragenen Sinne und im Zusammenhang mit dem christlichen Glauben – überschritten werden können.
Im Centre Charlemagne erfuhren die Schülerinnen bei der Besichtigung der Ausstellungsstücke aus verschiedenen Epochen viele Hintergründe und Zusammenhänge aus der Geschichte Aachens und durften sogar selbst aktiv werden und den damaligen Schreibstil in einem Feder-Schreibkurs mit echten Gänsefedern ausprobieren.
Auch das Rathaus der Stadt Aachen war ein Anlaufpunkt, an dem sich die Schülerinnen über Entstehung, Bau und Geschichte informieren konnten. Höhepunkt war hier aber eine Besichtigung des Rathauses „von oben“, die bei strahlendem Sonnenschein besondere Blicke über die Stadt Aachen erlaubte.
Darüber hinaus besichtigte eine Schülerinnengruppe das Grashaus. Dort erweiterten die Schülerinnen unter anderem ihr Wissen zum Thema Zuwanderung in Deutschland. Auch Interessierte zum Thema „Lust der Täuschung“ wurden nicht enttäuscht, denn die Sonderausstellung des Kunstmuseums Ludwig Forum Aachen beschäftigte sich mit künstlerischen Varianten von Schein, Illusion und Simulation. Insbesondere die Täuschung der menschlichen Wahrnehmung, die Realität und Fiktion verschwimmen lässt, begeisterte die Schülerinnen.
Schülerinnen, die am diesjährigen Sozialprojekt in Uganda teilnehmen, erhielten im Hilfswerk Misereor besondere Einblicke in und über das Land sowie die Kultur Ugandas, um bestens auf den im Sommer stattfindenden Besuch vorbereitet zu sein.
Den Höhepunkt des diesjährigen Patronatstages stellte die gemeinsame hl. Messe im Aachener Dom mit Weihbischof Johannes Bündgens dar. Unter Begleitung des MGJ-Chores unter der Leitung von Ernst Matthias Simons konnte die Schulgemeinschaft die besondere Atmosphäre des Aachener Doms auf sich wirken lassen und dem Schulpatron gedenken. Aber auch der Chor, der sich zuvor in der Domsingschule Aachen auf seinen Auftritt vorbereitet hatte, erlebte den Auftritt in dieser besonderen Kulisse als ganz besonderen Moment.