Jüngst erreichte den Brückenkopf Verein sogar eine Patenschaftsanfrage aus Asien, freut sich der Vereinsvorsitzende Tobias Sommer und meint dann einschränkend mit Augenzwinkern: „naja, für einen in Jülich lebenden Verwandten“. Aber immerhin. Ansonsten sind die Tier-Patenschaften als Geschenke für Kinder und Enkel gefragt und werden beispielsweise aus Trinkgeldern, dem Verkauf selbstgenähter Corona-Masken oder ähnlichem finanziert wurden.
Die Nachfrage nach der Übernahme von Patenschaften ist derart gestiegen, dass mittlerweile eine dritte Tafel am Eingang Lindenrondell aufgehangen werden musste. Hier legten Vorsitzender Tobias Sommer und Mitglied Wolfgang Eschner persönlich Hand an, setzten 180 Gewindebohrungen, damit die 60 Spender auch alle ihr eigenes Schildchen bekommen konnte. Inzwischen unterstützen 200 Paten dauerhaft die Pflege der Zootiere, wobei die kleinste Einheit 50 Euro im Jahr beträgt. Aktuell, so die erfreuliche Nachricht, gibt es keine Tierart, die nicht mindestens einen Paten haben. Sogar das Zwergkaninchen, dass bislang ziemlich vernachlässigt worden war – patentechnisch.
Das wachsende Interesse führt Tobias Sommer auch auf die lange Lockdown-Zeit zurück. Und auch wenn sich der Verein über die breite Unterstützung freut meint der Vorsitzende: „Das Sponsorengeschäft ist noch ausbaufähig.“ Viele Projekte seien bereits angedacht.
Wer so angeregt selbst Pate werden möchte findet über die Homepage www.brueckenkopfverein.de Kontaktmöglichkeiten
