Ob Angriffe auf Moscheen oder Hassreden im Internet, ob Diskriminierungen auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt oder Gewalt gegen Muslime im Alltag – antimuslimischer Rassismus hat viele, oftmals verdrängte Gesichter, macht die Landeszentrale für politische Bildung deutlich. Dabei sei er längst nicht nur am vermeintlichen rechten Rand anzutreffen: Er präge den Alltag der Betroffenen ebenso wie die gesellschaftliche Debatte und Medienlandschaft.
Die NRWeltoffen-Projekte, darunter auch der Kreis Düren, veranstalten am Mittwoch, 29. September, von 10 bis 15 Uhr eine Online-Tagung zum Thema „antimuslimischer Rassismus – Erscheinungsformen, Hintergründe und Gegenstrategien vor Ort“.
Nach einem Grußwort des Parlamentarischen Staatssekretärs im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Klaus Kaiser, und einer Keynote durch Nabeela Khan (Bildungsstätte Anne Frank e.V.), kann in fünf Online-Workshops vertiefend gearbeitet werden. Moderiert wird die Veranstaltung von Sami Omar (Referent für Diskriminierungs- und Rassismusfragen).
Eine kostenlose Anmeldung zu der Tagung ist bis zum 26. September online unter https://gstoo.de/fachtag_AMR möglich.