Vorgesehen ist etwa, dass die Institutionen sich Künstler „zu- spielen“. Wenn einer der Auftrittsorte aus terminlichen Gründen einem Künstler absagen müsste, könnte eine Alternative in der eigenen Stadt angeboten werden. Das gilt für Theater, Kino und Konzerte. „Ich glaube, für den Veranstaltungsstand- ort Jülich kann das nur gut sein“, ist auch KuBa-Geschäftsführer Cornel Cremer überzeugt, und so ist auch in der unterzeichneten Kooperations-Vereinbarung zu lesen, dass dazu beigetragen werden solle, die regionale und überregionale Bekannt- heit und Bedeutung des Kulturstandortes zu steigern.
Spruchreife Pläne gäbe es noch nicht, ließ KuBa-Geschäftsführer Cornel Cremer wissen, allerdings ist man offenbar bereits in Vorhaben eingestiegen. „Wir haben tolle Ideen“, sagte Cremer, und einen kleinen kryptischen Ausblick gewährte Bürgermeister Fuchs mit dem Satz: „Es könnte sein, dass wir im Jahr 2019 hier in Jülich ein relativ großes Fest veranstalten.“
Eine besondere Bedeutung hat der Koope- rationsvertrag vor dem Hintergrund, dass Bewegung in den Standort Kulturbahnhof Jülich kommen könnte, wenn dort das so- zio-kulturelle Zentrum mit einer Stadthalle verschmelzen würde. Die ersten Pläne aus den Federn von FH-Studenten zu die- ser Idee hierzu sollen Anfang Juli vorgelegt werden.