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Jülich als Startpunkt

Die Exekutiv-Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für technologische Souveränität, Sicherheit und Demokratie, Henna Virkkunen, hat heute das Forschungszentrum Jülich besucht. Im Mittelpunkt ihres Besuchs stand die neu gegründete JUPITER AI Factory, Teil des Netzwerkes von KI-Fabriken in der Europäischen Union.

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Foto: Kurt Steinhausen
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„Ich gratuliere dem Jülich Supercomputing Centre. Hier entsteht eine KI-Fabrik, die von Europas erstem Exascale-Supercomputer angetrieben wird, einem der leistungsstärksten und energieeffizientesten Supercomputer der Welt“, erklärte Exekutiv-Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Henna Virkkunen anlässlich ihres Besuchs in Jülich.

„Diese hochmoderne Einrichtung, die in wenigen Monaten eingeweiht wird, ist mehr als nur ein Meilenstein. Zusammen mit anderen KI-Fabriken ist sie der Eckpfeiler unserer KI-Kontinentstrategie: wir fördern deutsche und europäische KI-Innovationen, wir machen einen großen Schritt hin zu mehr Wettbewerbsfähigkeit. Hier in Jülich beginne ich meine Tour zu den aufstrebenden KI-Fabriken Europas. Deren Kreativität und ihr transformatives Potenzial sind eine Inspiration. Die Zukunft Europas als KI-Kontinent wird genau hier und jetzt geschmiedet.“

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Die EU soll auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) weltweit führend werden. Die Maßnahmen und Strategien dazu hat die EU-Kommission vor kurzem in dem Aktionsplan für den KI-Kontinent in fünf Schlüsselbereichen vorgelegt. In diesem Rahmen soll Europas KI- und Supercomputing-Infrastruktur mit einem Netzwerk von KI-Fabriken gestärkt werden. 13 dieser KI-Fabriken werden im Umfeld weltweit führender Supercomputer in Europa aufgebaut, eine davon in Jülich in Nordrhein-Westfalen: die JUPITER AI Factory (JAIF).

JAIF soll Forschung und Industrie in strategisch wichtigen Anwendungsfeldern der Künstlichen Intelligenz stärken – etwa in den Bereichen Gesundheit, Energie, Klimawandel, Bildung, Medien, öffentlicher Sektor und Finanzen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Start-ups beim Training vertrauenswürdiger KI-Modelle. Das JAIF-Konsortium besteht aus dem Forschungszentrum Jülich, der RWTH Aachen, der Fraunhofer Gesellschaft (Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik, FIT, und Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme, IAIS) sowie hessian.AI und wird geleitet von Prof. Thomas Lippert, Direktor des Jülich Supercomputing Centre, JSC.

„KI braucht Geschwindigkeit, und wir sind stolz darauf, dass JUPITER blitzschnell aufgebaut wird und blitzschnell rechnet. Mit der JUPITER AI Factory etablieren wir ein offenes Innovationsökosystem für KI, das wissenschaftliche Exzellenz, wirtschaftliche Wertschöpfung und gesellschaftlichen Nutzen miteinander verbindet“, betonte Prof. Kobus Kuipers, Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums Jülich.

Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Europa legen mit JUPITER und der JUPITER AI Factory zudem die Basis für den notwendigen weiteren Ausbau der Rechenkapazitäten für KI.

Europaminister und Chef der Staatskanzlei Nathanael Liminski: „Der Besuch von Kommissarin Virkkunen ist eine große Anerkennung für den Forschungsstandort Nordrhein-Westfalen im Allgemeinen und das Forschungszentrum Jülich im Besonderen. Mit dem Superrechner JUPITER, einem international herausragenden Forschungs- und Transferumfeld, einer schnell ausbaufähigen Energie- und Dateninfrastruktur und starken unternehmerischen Partnern aus der Wirtschaft bieten das Forschungszentrum und das Land Nordrhein-Westfalen die idealen Voraussetzungen für den Aufbau einer europäischen AI-Factory.“


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