Es war ein strammes Programm, dass die Gewerke am Brückenbau an der Straße „Am Schulzentrum“ zu absolvieren hatten. Die Fahrbahn musste neu betoniert werden, die so genannten Kappen – die Gehwege beidseitig der Fahrbahn – mussten saniert und das Brückengeländer erneuert werden. Hinzu kommen die „Anpassungsarbeiten“ vor und hinter der Brücke. Im Vorfeld galt es zusätzlich die dort verlaufenden Leitungen zu sichern und zu verhindern, dass während der Arbeiten Schadstoffe in den darunterliegenden Ellbach gelangen konnten. Im Klartext: Es war eine Rundumerneuerung, die innerhalb der Ferienzeit absolviert werden musste. Das war ein kleines Zeitfenster, wie der Fachmann für Brückenbau betont.
„Wir sind froh, dass wir so gutes Wetter hatten“, sagt Helgers, „wir sind im Zeitplan“. Damit das gelingen konnte mussten alle Zahnrädchen reibungslos ineinandergreifen. Wenn nur ein Glied in der Kette ausgefallen wäre, beispielsweise durch Lieferschwierigkeiten beim Material oder Unternehmen, die Corona-bedingt auf wichtige Kollegen hätten verzichten müssen, wäre das Zeitmanagement ins Wanken gekommen. Ist es aber nicht. „Das wird schön“, sagt der Tiefbauamtsleiter hörbar zufrieden.“ Denn auch die Anschlussstücke bis zur Linnicher Straße sind gleich mit erneuert worden. „Wir können stolz auf uns sein.“
Anlass für die Sanierung war diesmal nicht das Hochwasser 2021, sondern „Routine“. Turnusgemäß listet ein Prüfbericht, klärt Robert Helgers auf, die Mängel von Brücken auf und danach generiert der Fachmann die notwendigen Maßnahmen. An der aktuellen Baustelle werden sie bis Schulbeginn am Mittwoch abgeschlossen sein.
Lesen Sie hierzu Brückenschlag (2)