Start Stadtteile Jülich Generationsübergreifend fit und in Schwung

Generationsübergreifend fit und in Schwung

Als ausgebildeter Smovey-Coach schult Heil- und Sonderpädagogin Monika Panholzer ihre Schülerinnen und Schüler der Schirmerschule Jülich in der Anwendung der Schwingringe für Senioren. Einmal pro Woche trainiert sie gemeinsam mit der Schülergruppe 68- bis 85-Jährige in der Tagespflege der Caritas St. Georg.

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Monika Panholzer (li. in schwarz) trainiert Schüler und Senioren gemeinsam Foto: Erik Lehwald/Caritas
Monika Panholzer (li. in schwarz) trainiert Schüler und Senioren gemeinsam Foto: Erik Lehwald/Caritas
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Mit Monika Panholzer kooperiert die Caritas-Tagespflege St. Georg im Jülicher Nordviertel seit dem Sommer 2017. Das Seniorentraining mit den „Smovey“ genannten Schwingringen ist nun ein festes Angebot in der Pflegeeinrichtung – und zwar generationsübergreifend. Beide Altersgruppen lieben diese gemeinsame Trainingsstunde, die mit viel zwischenmenschlichem Austausch aber auch mit viel „Action“ verbunden ist. Während des Smovey-Trainings erinnert St. Georg eher an ein Senioren-Fitnessstudio als an eine teilstationäre Pflegeeinrichtung. Man sieht den jungen und alten Teilnehmenden den Effekt „swing, move and smile“ an – daraus leitet sich der Name Smovey ab.

Der größte Vorteil der grünen Ringe ist der Spaßfaktor und der hohe Aufforderungscharakter: in die Hand nehmen und loslegen, im Stillen oder mit Musik als unterstützendes Element. Durch das Schwingen der Ringe bewegen sich die vier innenliegenden Stahlkugeln über die Rillen des Schlauches. Dadurch wird eine Vibration erzeugt mit einer Frequenz von annähernd 60 Hertz. Diese Frequenz breitet sich von den Ringen, über die Handfläche, im ganzen Körper aus. Unsere Körperzellen Zellen werden dabei stimuliert. Die 60-Hertz-Vibration entspricht dem Taktmuster (Herzschlag), das wir bereits im Mutterleib kennenlernen. Das Eigengewicht der Ringe liegt bei je 0,5 Kilogramm. Durch die entstehenden Fliehkräfte beim Schwingen erhöht es sich auf bis zu 5 Kilogramm und der Trainingseffekt ist umso stärker.

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Nebenher sammeln die Förderschüler auch Erfahrungen im Bereich der Pflege, erweitern ihre beruflichen Perspektiven und können Berührungsängste bezüglich der diversen Alters- und Demenzerkrankungen abbauen. Aber auch positive physische Effekte lassen sich beobachten. Nach dem Training hat sich das Gangbild einiger Senioren verbessert. Sie gehen sicherer und berichten, dass der Schwindel nachlässt beziehungsweise sogar verschwindet.


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